Das forsche Tempo der EU-Erweiterung hat mit der Ablehnung der neuen Verfassung durch zwei Mitgliedstaaten vor einem Jahr einen Dämpfer erfahren. Damit will sich der frühere französische Gesundheitsminister und Europa-Abgeordnete Bernard Kouchner nicht zufrieden geben, wie er am Mittwoch am 31. Europatag an der Universität Freiburg betonte. Dabei sparte er nicht mit Kritik an der Haltung seines Landes und mahnte die Länder Europas, gemeinsam einen verstärkten Beitrag an die Entwicklung der Welt zu leisten.
Uni-Rektor Urs Altermatt bedankte sich beim Gastreferenten für seine «klaren und treffenden Aussagen» über Frankreich und Europa. Er sei sicher, dass diese unter den Studenten die Diskussion stimulieren werden.