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Das Ausland hört mit

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Als Novum dreht sich der Wahlkampf dieses Jahr hauptsächlich um eine umstrittene Person. Von da- her die kontroversen Parolen: «Blocher, der egozentrische Zürcher Partei-könig, muss raus aus dem Bundesrat!» beziehungsweise «Rettet die Schweiz, wählt Blocher!» Begleitet ist die Wahlkampagne von einem gehässigen Stil, von Polarisierung, Missachtung der Konkordanz, Lächerlichmachen der Behörden, Behandlung politisch andersdenkender Miteidgenossen als Feinde, Drohungen, Druckausübung, Beleidigungen und Belästigungen seitens rechtsfanatischer Kreise gegenüber missliebi-gen Politikern und Amtsträgern.Wenn angesichts dieser für unser Land unheilvollen Entwicklung der anständige Bürger nicht vor die Haustüre tritt, um zum Rechten zu sehen und um der frechen Arroganz einer Handvoll provokativer Scharfmacher und ihren unkritischen Mitläufern entgegenzuwirken, dann könnte es eines Mörgeli ein böses Erwachen geben. Davor müssen wir uns am Urnengang vom 21. Oktober hüten.Bei einem kürzlichen Frankreich-Aufenthalt stellten wir ein interessiertes Mitverfolgen der helveti-schen Wahlkampagne fest. Im Besonderen vermerkt man dort den populistischen Stil und die extremistischen Positionen der Köpfe der Mehrheitspartei in unserem Parlament sowie das Abgleiten vom bewährten – im Ausland viel beachteten und bewunderten – Kollegialsystem (u. a. Artikel in «Le Monde» vom 8. 9. 2007). Derartiges wirft einen Schatten auf das Ansehen der Schweiz bezüglich Demokratie, Weltoffenheit und humanitärer Stellung. Urs Amiet, Spiez

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