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Das Busangebot im Sensebezirk soll nachts verbessert werden

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Vor einem Jahr ist der Verein Jugend und Politik Sense gegründet worden, um junge Menschen für Politik zu begeistern und ihre Anliegen in die Politik einzubringen. Als erstes Projekt legt der Verein nun ein Abend- und Nachtbuskonzept vor. Der Sensebezirk verfüge zwar über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz. Es mangle aber oft an einer attraktiven Taktdichte, heisst es in einer Mitteilung.

Für Jugendliche seien die heutigen Fahrpläne auf vielen Strecken am Freitag- und Samstagabend unbefriedigend, um in den Ausgang nach Freiburg zu gehen und wieder nach Hause zu kommen. «Die Rückfahrt um 21.40 beziehungsweise 23.40 Uhr ist für uns junge Erwachsene wenig attraktiv», stellt der Verein fest. Ein gut ausgebautes Abend- und Nachtbussystem sei aber Teil einer funktionierenden Jugendarbeit. «Die Jugendarbeit in den Gemeinden ist stark auf die 15- bis 17-Jährigen ausgerichtet», sagt André Perler, Präsident des Vereins. «Für über 18-Jährige gibt es kaum Angebote.» In diesem Alter seien aber nicht separate Räumlichkeiten vonnöten, um sich im Dorf zu treffen, sondern einfache Mobilitätslösungen. «Wir sind der Meinung, dass auch junge Erwachsene als künftige Steuerzahler Anrecht auf Unterstützung haben.»

Drei Vorschläge

Jugend und Politik Sense schlägt im 25-seitigen, sehr detaillierten Konzept drei Veränderungen vor: Am Freitag und Samstag sollen auf allen Busstrecken zusätzliche Abendkurse eingesetzt werden, diese sollen zwischen 20 und 20.30 Uhr in Freiburg ankommen. Zudem fordert der Verein am Wochenende zusätzliche Nachtbusse für alle Sensler Gemeinden mit Abfahrt in Freiburg ab zwei Uhr nachts.

Der dritte Vorschlag betrifft die Moonliner-Linie M17. Die Nachtliniengesellschaft von Bernmobil und Postauto fährt derzeit um 2.30 Uhr von Bern ab und führt über Flamatt, Wünnewil, Schmitten und Düdingen nach Freiburg. Um 3.30 Uhr fährt der Bus die gleiche Strecke wieder zurück. Der Verein möchte, dass auch Bösingen und Überstorf bedient werden. Er schlägt zudem vor, die Abfahrtszeiten der beiden Städte zu tauschen, sodass der Moonliner um zwei Uhr von Freiburg losfährt. «Weil dort alles früher zu ist als in Bern», so André Perler.

«Wir fordern nicht nur, sondern sind auch bereit, mitzuplanen und Lösungen zu suchen», hält der Präsident fest. Der Verein schlägt einen Wechsel zum Moonliner-Finanzierungssystem vor: Jeder, der den Bus benutzt, bezahlt die Fahrt. «So würde das Verursacherprinzip angewandt. Die Jugendlichen sind bereit, diesen Betrag zu bezahlen. Lieber das, als ein teures Taxi oder das Privatauto.» Heute können Inhaber von Frimobil-Abos die Nachtbusse der TPF kostenlos benutzen. Allerdings müssten die Gemeinden beim Moonliner den Fehlbetrag bis zu einer maximalen Höhe übernehmen, falls die Einnahmen aus dem Ticketverkauf nicht alle Kosten abdecken. Gemäss Verein erreicht der Moonliner derzeit auf seinem Netz einen Kostendeckungsgrad von über 70 Prozent.

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