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Das Dammprojekt an der Äergera bei Stersmühle liegt öffentlich auf

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Autor: Imelda Ruffieux

Tentlingen Giffers und Tentlingen waren sich eine Zeitlang nicht einig, wie der Schutz vor Hochwasser an der Ärgera aussehen soll. Mittlerweile sind die Differenzen aber beigelegt, wie die beiden Ammänner, Vitus Vonlanthen, Tentlingen, und Ruedi Vonlanthen, Giffers, bestätigen.

Material steht bereit

Die beiden Gemeinden haben sich auf ein Projekt geeinigt. Dieses sieht vor, am rechten Flussufer der Ärgera einen Schutzdamm zu bauen. Der Damm soll rund 550 Meter lang und etwa 1,5 Meter hoch werden. Die Linienführung ist parallel zum Flussbett vorgesehen. Vier Buhnen – verbundene Grossblöcke – bremsen die Wasserkraft im Fluss.

Bis Ende Juni ist die zweite Tranche der Kiesausbeutung aus dem Flussbett erfolgt, für welche die beiden Gemeinden lange kämpfen mussten. Gemäss Vitus Vonlanthen wurden etwa 3500 Kubikmeter Kies und Steine entnommen und an Ufernähe gelagert. Dieses Material soll dann für den Bau des Dammes verwendet werden.

Kaum Probleme erwartet

Das Projekt ist nun für einen Monat öffentlich aufgelegt. «Wir erwarten keine Einsprachen», sagte Ruedi Vonlanthen auf Anfrage. Man habe vor der Auflage alles abgeklärt, zwischen den Gemeinden, mit dem privaten Grundeigentümer und mit den kantonalen Ämtern. «Das Projekt sollte schlank durchgehen, denn wir haben eine gute Lösung für alle gefunden.» Sobald die Bewilligung da ist, sollen die Arbeiten ausgeführt werden.

Auch auf dem linken Ufer der Ärgera sind Verbauungen vorgesehen. Diese bestehen ebenfalls aus einem Damm, der aber weniger hoch ist als derjenige auf der rechten Seite, sowie aus mehreren Buhnen. Die Bauarbeiten dafür sind bereits im Gange. Der Oberamtmann des Sensebezirks, Nicolas Bürgisser, hat für diesen Teil bei der Nesslera eine vorzeitige Baubewilligung erteilt.

«Für dieses Teilstück sind bei der ersten Auflage keine Einsprachen eingegangen. Auch auf Grund möglicher Hochwassersituationen wollten wir diesen Teil so rasch als möglich realisieren.» Aus dem gleichen Grund hofft er deshalb auch, dass der Damm auf der rechten Seite nach der Bauauflage so rasch wie möglich gebaut werden kann.

Die Tentlinger Bevölkerung hatte im März 2009 einen Kredit von einer halben Million Franken für die Hochwasserschutzmassnahmen gutgeheissen. Der Kostenanteil von Giffers von 100 000 Franken ist im Frühling 2010 ebenfalls von der Gemeindeversammlung genehmigt worden.

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