Am Montag ist das Uno-Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe (Pop) in Kraft getreten: Die Herstellung und Verwendung der zwölf für Mensch und Umwelt schädlichsten chemischen Stoffe wie PCB, DDT und Dioxine sind künftig weltweit verboten.
Die so genannte Stockholm-Konvention konnte in Kraft treten, nachdem vor drei Monaten mit Frankreich das 50. Mitglied das Abkommen ratifiziert hat. Die Schweiz vollzog diesen Akt als 34. Mitglied im Juli 2003. Die Konvention erlaubt es, weitere Pop aufzunehmen, wie es in einer Mitteilung des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft heisst.
Organische Schadstoffe sind kaum abbaubare chemische Substanzen. Sie belasten Tiere und Menschen, generell über die Nahrungsaufnahme. Pop reichern sich im Fettgewebe an.