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Das feierliche Versprechen abgegeben

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Autor: walter buchs

Gemäss der am 1. Juli 2008 in Kraft getretenen Änderung des Gesetzes über das freiburgische Bürgerrecht (BRG) organisiert der Kanton für die neu eingebürgerten Freiburgerinnen und Freiburger einen Empfang. Ein solcher Empfang, der vom kantonalen Amt für Zivilstandswesen und Einbürgerungen (ZEA) durchgeführt wurde, fand gestern Abend zum ersten Male statt, und zwar in der Aula der Landwirtschaftlichen Schule in Grangeneuve.

«Ich verpflichte mich»

Zu Beginn der schlichten Feier wurde der Wortlaut des feierlichen Versprechens, wie er im BRG formuliert ist, auf Deutsch und Französisch vorgelesen. Darauf wurden die neuen Bürgerinnen und Bürger in Gruppen von 10 bis 12 Personen zum Rednerpult gerufen, wo sie gemeinsam mit lauter Stimme das Versprechen abgaben: «Ich verpflichte mich».

Anschliessend wurde ihnen von Mitarbeitenden des ZEA das Einbürgerungsdokument übergeben. Es wurden rund 60 Bürgerrechtsausweise für 80 bis 90 erwachsene Personen abgegeben. Ehepaare erhielten ein Dokument. In den genannten Zahlen sind die Kinder nicht inbegriffen. Am kommenden Dienstag findet eine zweite Feier statt. Für diese sind nochmals an die 80 neue Schweizer Bürgerinnen und Bürger nach Grangeneuve aufgeboten.

«Es ist mir eine grosse Ehre, sie jetzt als Mitbürgerinnen resp. Mitbürger anzusprechen», betonte Staatsrat Pascal Corminboeuf, der alle im Namen der Regierung willkommen hiess. Er wies darauf hin, dass das feierliche Versprechen und die Entgegennahme des Einbürgerungsdokuments «der letzte Akt in einem Verfahren ist, das ihr zu durchlaufen beschlossen habt». Er räumte ein, dass das Verfahren sicher nicht immer einfach gewesen sei; am Ziel angekommen sei das Ganze aber umso wertvoller.

Aktive Teilnahme am politischen Leben

Der Regierungsvertreter machte die neuen Bürgerinnen und Bürger darauf aufmerksam, dass sie jetzt an den Abstimmungen und Wahlen teilnehmen, gewählt werden und auch die anderen politischen Rechte wahrnehmen können. «Ich fordere Sie im Namen des Staatsrates auf, nicht passive Nicht-Wähler, sondern aktive Bürger zu sein,» unterstrich Pascal Corminboeuf.

Der Regierungsvertreter rief die Eingebürgerten weiter auf, die Traditionen in der neuen Heimat zu respektieren und dabei insbesondere an der Entwicklung der Demokratie mitzuwirken. Er dankte ihnen für ihren Schritt zur Integraton, riet ihnen gleichzeitig auch, die eigenen Wurzeln nicht zu verlieren.

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