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Das Filmfestival Freiburg beweist Mut

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Das Internationale Filmfestival Freiburg (Fiff) zeichne sich dadurch aus, dass es immer schon seiner Zeit voraus gewesen sei: Das sagte Bundespräsident Alain Berset gestern in seiner Ansprache zur Eröffnung der 32. Ausgabe des Festivals. So habe das Fiff schon 2016 die Frauen vor und hinter den Kameras in den Fokus gerückt – zwei Jahre vor Harvey Weinstein und Me Too. Und es habe immer wieder Talente entdeckt, die später zu angesehenen Filmemachern geworden seien.

Eine Weltreise in neun Tagen

Der Mut, voranzugehen und Risiken einzugehen, zog sich wie ein roter Faden durch die Reden der Eröffnungsfeier. Thierry Jobin, der künstlerische Leiter des Festivals, zitierte Jean-Jacques Rousseau: «Es gibt kein Glück ohne Mut und keine Tugend ohne Kampf.» Eine grosse Schweizer Umfrage zum Thema Mut habe jüngst ergeben, dass viele Menschen am meisten bedauerten, nicht den Mut zu haben, zu reisen und die Welt zu entdecken. In dieser Hinsicht zumindest könne das Fiff Abhilfe schaffen: «Wir bieten eine Weltreise in neun Tagen, mit 113 Filmen aus 52 Ländern.»

Hier geht’s zum einem weiteren FIFF-Artikel: Kulturaustausch mit der Kamera.

An mutige Menschen erinnerte auch Staatsratspräsident Georges Godel, an jene Freiburgerinnen und Freiburger nämlich, die vor 200 Jahren ihre Heimat verliessen, um in Brasilien ein neues Leben anzufangen. Godel legte den Besucherinnen und Besuchern vor allem die Fiff-Sektion «Entschlüsselt» ans Herz, die sich dieses Jahr der Auswandererstadt Nova Friburgo widmet. «Die Sektion vergegenwärtigt uns, dass ab 1818 2000 Schweizer, darunter 800 Freiburgerinnen und Freiburger, nach Brasilien ausgewandert sind, weil sie sich dort ein besseres Leben erhofften.»

Das Kino als Spiegel des Lebens

Das Kino sei ein Spiegel des Lebens, sagte Fiff-Präsident François Nordmann. Das werde zum Beispiel in der Sektion Genrekino deutlich, die sich dieses Mal um Filmbiografien dreht. Mutige Menschen vor und hinter den Kameras zu zeigen, das sei dem Fiff dieses Jahr besonders wichtig. Denn: «Wenn nur eine Tugend bewahrt werden sollte, dann ist es die des Mutes.»

Programm

113 Filme in neun Tagen

Das Internationale Filmfestival Freiburg läuft bis zum 24. März. Herzstück des Programms ist der internationale Wettbewerb mit zwölf Lang- und sechzehn Kurzfilmen. Dazu kommen die Parallelsektionen, dieses Jahr mit folgenden Themen: Genrekino: Filmbiografien. Von «Citizen Kane» bis zu «Lawrence of Arabia». Neues Territorium: Mongolei. Das Land mit der weltweit geringsten Bevölkerungsdichte macht mit seinen Western selbst Hollywood neidisch. Entschlüsselt: Nova Friburgo. Das Filmfestival feiert den 200. Geburtstag der Auswandererstadt.

Diaspora: Beki Probst wirft mit einer Auswahl von fünf Filmen einen Blick auf ihre türkische Heimat. Hommage à …: Cannes Classics. Eine Selektion von Thierry Frémaux.

Sur la carte de …: Ken Loach. Der britische Regisseur stattet Freiburg einen persönlichen Besuch ab.

cs

 

 

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