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Das Geheimnis des dreifachen Schützenkönigs

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Schon am Freitagabend erreichte Heribert Andrey aus St. Ursen am Feldschiessen in Alterswil die Maximalpunktzahl. Im Gespräch mit den FN erzählt er, wie es sich anfühlt, schon zum dritten Mal Schützenkönig zu sein.

Wildes Händeschütteln am Sonntagnachmittag. Der 66-jährige Heribert Andrey ist mit 72 Punkten – der Maximalpunktzahl – Schützenkönig und kann sich vor Gratulanten, die ihm auf dem Festgelände in Alterswil entgegenkommen, fast nicht retten. Passend zum sommerlichen Wetter trägt der erfahrene Schütze aus St. Ursen ein farbenfrohes Hemd mit Palmenmuster. Er freut sich sichtlich über die Aufmerksamkeit seiner Schützenkollegen und -kolleginnen. Auch wenn der Schützenkönig-Status nichts Neues für ihn ist. Bereits zum dritten Mal ist Heribert Andrey der beste Schütze des Feldschiessens im Sensebezirk. Sein Geheimnis? «Ein halbes Bier vor dem Schiessen, und dann nicht zu viel überlegen», sagt Andrey und lacht herzhaft.

Was Andrey nicht erwähnt, sind die vielen Trainingsstunden, die er und seine Kollegen auf dem Schiessstand in St. Ursen absolviert haben. Er betont: 

Wir schiessen zwei Mal die Woche – dass wir so oft trainieren dürfen, ist ein Glück für uns und alles andere als selbstverständlich.

Das Training zahlt sich aus: Unter den besten zehn 300-Meter-Schützen befinden sich dieses Jahr gleich vier Schützen aus St. Ursen.

Dass er sich noch einmal Schützenkönig nennen darf, sei schon eine kleine Überraschung gewesen. Es ist schon eine Weile her, seit Andrey die letzten zwei Feldschiessen-Siege feiern konnte: 2004 in Düdingen und 2009 in Rechthalten. «Aber es ist das erste Mal, dass ich die Maximalpunktzahl erreicht habe», freut sich Andrey. Der 66-Jährige ist bereits am Freitagabend nach Alterswil gekommen, um sein Programm zu absolvieren. Denn: Am Vormittag mussten die Schützen gegen die Sonne schiessen. «Aber die meisten ambitionierten Schützen hatten das realisiert und haben ebenfalls in den Abendstunden geschossen», so die Einschätzung von Andrey. Mit der Anlage ist der St. Ursner mehr als zufrieden:

Seine Schützenkollegen aus St. Ursen freuen sich mit «ihrem Schützenkönig».
Sarah Neuhaus

Sie haben hier eine Top-Anlage und eine gute Infrastruktur, es war alles sehr gut organisiert.

Erreicht man am Freitagabend bereits die Maximalpunktzahl, kann man das restliche Wochenende so richtig geniessen – diese Chance hat sich auch Heribert Andrey nicht entgehen lassen. Er hat es aber nicht nur genossen, seinen eigenen Erfolg zu feiern, sondern freute sich auch über die Feierlaune der restlichen Besucherinnen und Besucher. «Am Samstagabend kam ich mir vor, als wäre ich an der Streetparade in Zürich», sagt Andrey und lacht. «Die Leute hatten einfach Freude, für einmal wieder zusammen feiern zu dürfen – es war ein super Gefühl», schwärmt der Schützenkönig. «Es ist schön, zu sehen, wie die Bevölkerung mit uns Schützen feiert. Das Feldschiessen ist eine einzigartige Tradition, die wir hoffentlich noch lange weiterführen können.»

Sehr gute Bilanz

So viele Schützen wie schon lange nicht mehr

1310 Sturmgewehrschützen und 343 Pistolenschützen fanden am Wochenende den Weg ans Feldschiessen in Alterswil. So viele Teilnehmende gab es seit dem Feldschiessen 2011 in Plasselb nicht mehr. Entsprechend zufrieden ist das OK. «Mehr wäre nicht möglich gewesen – es war bombastisch», sagt OK-Mitglied Hubert Schibli am Sonntagnachmittag. Wie viele Besucher in Alterswil waren, könne er noch nicht genau sagen. «Aber am Samstagabend waren sicher um die 3000 Personen hier.» Ausser zwei Bagatellunfällen gab es in Alterswil keine grösseren Zwischenfälle. Nur die Logistik sei ab und zu an ihre Grenzen gestossen, gibt Schibli zu. Das warme Wetter sorgte dafür, dass das Bier in Strömen floss. «Wir haben nicht mit so vielen Leuten gerechnet, aber zum Glück konnten wir immer schnell reagieren und die entstandenen Lücken wieder füllen.» Auch von den Gewerbetreibenden, die ihre Hallen und Vorplätze zur Verfügung gestellt hatten, sei das Echo bisher positiv gewesen. «Ihnen gilt ein besonderer Dank – ihr Entgegenkommen und ihre Flexibilität sind nicht selbstverständlich.»

Frauen mit Top-Resultaten

Bei den Pistolenschützen gewann Tamara Bingisser von der Schützengesellschaft Schmitten-Flamatt mit 180 Punkten. Auch bei den Sturmgewehrschützen gehört eine Frau zu den Top-Schützen: Franziska Bielmann-Buchs aus Rechthalten erreicht mit 71 Punkten den zweiten Platz.

Kommentar (1)

  • 13.06.2022-Fasel-Jungo Imelda

    Guten Tag
    Ich finde es sehr schade, dass heute von Frau Franziska Bielmann Buchs kein entsprechender Artikel (eigentliche Schützenkönigin im Sensebezirk) veröffentlicht wurde. Ebenfalls gibt es kein Foto von ihr oder wenigstens ein Gesamtfoto von der Siegerehrung. Wirklich enttäuschend …….. Hat sie doch eine Glanzleistung, trotz wenigem Training, vollbracht. Sie hätte eine kleine Anerkennung verdient.
    Bitte um Kenntnisnahme und mit freundlichen Grüssen

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