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Das Glück wartete im hohen Gras

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Das Glück wartete im hohen Gras

An der Maikäfersuche in Sugiez konnten Preise gewonnen werden

Am «Festilac» im Sommer 2004 soll das Drei-Seen-Land gefeiert werden. Interessierte erhielten am Wochenende einen Vorgeschmack. Nebst den Schifffahrten war eine Käfersuche die Attraktion.

Von ANGELICA TSCHACHTLI

Der Dreikäsehoch springt voraus, danach der Götti und etwas weiter hinten die Grossmutter: Sie alle halten einen Plastikteller in der Hand, laufen in gebückter Haltung dem Fussweg am Grossen Kanal in Sugiez entlang und haben nur Augen für eines: die Käfer. Das hohe Gras an den Wegrändern wirkt für einmal anziehend wie das neuste Computer-Spiel. Und siehe da, die Teller füllten sich schnell. Hunderte von Maikäfern sammelten sich an. Allerdings keine lebendigen, sondern solche aus Marzipan, verpackt in ein Plastiksachet, die die Organisatoren über ein paar hundert Meter den Wegrändern entlang versteckt hatten.

3000 Maikäfer warteten im hohen Gras auf ihre Finder. Die roten Marienkäfer waren schwieriger zu finden als die braunen Maikäfer, denn von ihnen gabs am Samstag nur deren 50. Wer doch ein rotes Stück fand, durfte einen Preis abholen.

«Das war schnell erledigt», meinte ein Schulbub zu seiner Käfersuche. Er selber habe zwar kein «Himugüegeli» gefunden, aber seine Mutter habe eines entdeckt und sie habe es ihm geschenkt. Der Glückskäfer brachte ihm ein Spielzeugauto ein, «aber ich wollte es nicht und konnte es gegen Seifenblasen umtauschen». Ein anderer Junge war etwas enttäuscht. Er sei mit Freunden gekommen. Ein roter Käfer hat er keinen gesehen, aber von den braunen hat er viele gesammelt. Er sitzt auf einem der ausgestellten Gabelstapler und schleckt an einer Glace. Die Maschinen waren nebst den Käfern ein interessantes «Spielzeug».

Nach einer halben Stunde waren die meisten Preise abgeholt und einige Familien verbrachten den Nachmittag bei der Live-Musik in der Expo-Halle.
Charta aufgestellt

Die vier Expo-Städte Murten, Biel, Neuenburg und Yverdon haben kürzlich eine Vereinbarung unterzeichnet, die ihre Zusammenarbeit nach der Expo-Zeit festhält (siehe FN vom 16. Mai). Jetzt haben sie zusammen mit den beiden Schifffahrtsgesellschaften der Region (LNM und BSG) und dem Espace Mittelland eine Charta mit zwölf Thesen aufgestellt. Diese beschreiben, in welcher Form das Drei-Seen-Land nachhaltig weiterentwickelt werden soll, um auch nach der Expo.02 attraktiv zu bleiben. Am Samstag wurde die Charta auf dem Wistenlacherberg vorgestellt. Ziel ist es, dem Drei-Seen-Land eine Identität zu geben. Dazu sollen nebst den vier Städten die rund 40 Gemeinden dieser Gegend miteinbezogen werden. So will man die Zusammenarbeit fördern und daraus einen kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Nutzen für alle Partner, vor allem im touristischen Bereich, ziehen. Dabei sollen keine neuen Strukturen geschaffen werden.

Die Charta gibt den Rahmen, um regionale Veranstaltungen (beispielsweise «Festilac») und Angebot-Packages (z. B. ein gemeinsamer Museumspass) zu organisieren und anzubieten. Ab Mitte Juni können die Gemeinden in die Charta Einsicht nehmen. Ende August wird eine Synthese erstellt. Wer mit der Endversion einverstanden ist und mitmachen will, kann sie im kommenden Oktober unterzeichnen. at

Weitere Infos: www.paysdes3lacs.ch

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