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«Das hat gutgetan»

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Strahlende Augen, freundliche Worte: Die Freude stand am Samstagabend im Cantorama in Jaun nicht nur den Organisatoren und Musikern, sondern auch den Zuschauern ins Gesicht geschrieben. Nach drei Monaten ohne Konzerte wegen der Corona-Pandemie ging es wieder los. «Schön, dass dieser verspätete Start in die Saison nun möglich ist», sagte Svenja Buchs von der Musikkommission des Cantoramas vor dem Konzert. «Füttern wir unsere nach Musik ausgehungerten Seelen!»

Duo statt Trio

Für das Seelenfutter sorgten die Klarinettistin Séverine Payet und der Pianist Marc Pantillon. Sie treten in der Regel im Trio auf, zusammen mit Christophe Pantillon am Cello. Dieser weilt aber derzeit in Wien und konnte wegen der Pandemie nicht einreisen. So wurde am Samstag aus dem Trio Clarion ein Duo. Das Konzert war seit langem geplant gewesen. Dass es stattfinden konnte, war erst am 28.  Mai klar geworden. Das Ensemble zeigte sich aber bereit, auch bei einem kurzfristigen Entscheid zu spielen. «Dafür sind wir sehr dankbar», sagte Berthold Buchs, Präsident der Stiftung Cantorama.

«Füttern wir unsere nach Musik ausgehungerten Seelen!»

Svenja Buchs

Mitglied der Musikkommission des Cantoramas Jaun

Séverine Payet und Marc Pantillon spielten die Sonate op.  120 Nr. 2 in Es-Dur von Jo­hannes Brahms, drei Fantasie­stücke von Robert Schumann sowie eine Sonate von Francis Poulenc. Sie begeisterten das Publikum mit ihrem gefühlvollen Spiel so sehr, dass der Applaus nach dem Auftritt nicht abklingen wollte. Das Duo spielte als Zugabe ein Stück des polnischen Komponisten Witold Lutoslawski. «Wir haben natürlich eine Zugabe vorbereitet, denn nach so vielen Monaten ohne Konzert wollen wir länger spielen», sagte Séverine Payet mit einem Augenzwinkern zum Publikum. «Das hat gutgetan», sagte eine Zuschauerin nach dem Konzert. «Die letzten Wochen gab es nur ein Thema. Heute Abend konnte ich die Pandemie einmal vergessen.»

Ohne Schutzmassnahmen ging es aber auch im Cantorama nicht: Die Zuschauerinnen und Zuschauer mussten sich vor dem Eingang die Hände desinfizieren und ihren Namen auf einer Liste eintragen. Die Stuhlreihen waren weiter auseinander, und zwischen Zuschauern, die nicht zusammen ge­kommen waren, blieben zwei Stühle frei.

Rund 50 Leute waren da. Svenja Buchs vom Cantorama zeigte sich damit sehr zufrieden: «Wir hatten Kummer, dass die Leute nicht kommen, denn unser Publikum gehört vom Alter her zur Risikogruppe.» Doch diese Sorge war unbegründet.

Séverine Payet störte es nicht, dass die Kirche nicht gerade rappelvoll war: «Das Pu­blikum hat sehr aufmerksam zugehört, so ist es schön, zu spielen.» Marc Pantillon ergänzte: «Ich habe zwar auch im Lockdown immer Musik gemacht. Aber es hat gutgetan, wieder für ein Ziel, ein Konzert, zu proben.»

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