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Das Herz brennt bald nicht mehr

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Mitte Juni muss das Bistro zum brennenden Herzen in Gurmels seine Türen aus wirtschaftlichen Gründen schliessen. Noch ist unklar, wie es mit der Beiz weitergehen soll.

«Ich finde es vor allem sehr schade für die Stammkundschaft», sagt Jeannine Rohrbach. Die Betreiberin des Bistros zum brennenden Herzen in Gurmels hat kürzlich angekündigt, das Lokal per Mitte Juni schliessen zu müssen. Den Entscheid traf sie bereits letztes Jahr, als die Verlängerung des Mietvertrags angestanden hätte.

«Es war der Moment gekommen, wo ich sagen musste, jetzt geht es nicht mehr», erklärt sie gegenüber den FN. Ausschlaggebend dafür, dass das Bistro einfach nicht mehr genug Rendite einbringe, sei die Corona-Pandemie gewesen. «Ich habe erst im Juli 2019 mit dem Betrieb begonnen – es war nicht genug Zeit, um eine ausreichende Reserve aufzubauen», so Rohrbach. Zwar habe auch das Bistro zum brennenden Herzen Unterstützung des Kantons erhalten, aber: «Das reichte nicht aus.»

«Ich bin ein sehr realistischer Mensch. Ich bin froh, das alles sauber abschliessen zu können.»

Jeannine Rohrbach, Betreiberin Bistro zum brennenden Herzen in Gurmels

Seit der Pandemie sei es teilweise ein Kampf gewesen, das Lokal über Wasser zu halten. Rohrbach bereut ihren Entscheid daher nicht. «Ich bin ein sehr realistischer Mensch. Ich bin froh, das alles sauber abschliessen zu können.» Sie habe zuvor 23 Jahre lang in der Buchhaltung gearbeitet und daher auch gut abschätzen können, dass alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. 

Trotzdem: «Die letzte Woche wird hart», gibt sie zu. Sie sei in Liebistorf aufgewachsen und habe durch die Arbeit in Gurmels viele alte Kontakte neu knüpfen können. «Das wird mir schon fehlen.» 

Das Team des Bistros zum brennenden Herzen in Gurmels. In der Mitte das Betreiberpaar Jeannine und Ueli Rohrbach, links Eliane Bächler, rechts Daniela Bösch.
Bild: Charles Ellena

Zukunft des Bistros unklar

Was nun mit dem Bistro zum brennenden Herzen passiere, sei noch unklar. Der Vermieter, die Flexitaria AG mit Sitz in Gurwolf, sei auf der Suche nach einem Nachmieter oder einer Nachmieterin. «Bisher hat sich noch nichts Konkretes ergeben», weiss Rohrbach. Ohne neuen Betreiber gibt es aber auch niemanden, der das Inventar des Bistros übernehmen kann. Daher werden Geschirr und Dekoration schon jetzt an Kunden auf Reservation verkauft und zudem bei einem Flohmarkt am Samstag, 8. Juni, zum Verkauf angeboten. Vor allem die Geräte wie die Kaffeemaschine oder der Geschirrspüler seien aber schwierig loszuwerden, so Rohrbach.

Die Wirtin weiss auch noch nicht genau, wie es bei ihr persönlich weitergehen wird. «Zuerst werde ich mich erholen von fünf Jahren Arbeit an sieben Tagen die Woche», sagt sie. 

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