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Das Hotel Murten nimmt Form an: Auf der Baustelle wird eifrig gearbeitet

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Von aussen betrachtet ist es noch immer das Hotel Enge. Die paar Gerüste, die das Gebäude an der Bernstrasse einkleiden, lassen nicht vermuten, was hier in Kürze entstehen soll. «Ein Betrieb mit Bekanntheit bis über die Landesgrenzen hinaus», wie Dominic Zuber in den FN vom 28. Juli ankündigte. Die MCC Consulting AG hat das Hotel Enge per 1. Oktober dem vorherigen jahrzehntelangen Inhaber Blasius Ehrsam abgekauft.

Zwischen 15 und 20 Personen sind zurzeit täglich auf der Baustelle beschäftigt. Und bereits nach wenigen Schritten ins Innere des Gebäudes wird klar, dass im Eingangsbereich und in der Gaststube nichts beim Alten bleibt. Mehrere Wände sind schon entfernt worden. «Wir machen alles grösser, damit dieser Bereich offener wirkt», erklärt Zuber seine Pläne. Die neue Bar, die bald durch ein saisonal veränderbares Lichtkonzept auffallen soll, wirkt noch düster und leer. Einzig die Luke, von der aus DJs die Bar mit Musik füllen werden, zeichnet sich in luftiger Höhe schon ab.

Beim Umbau des Restaurants, das durch einen Neubau und einen Kinderspielplatz ergänzt wird, sind zur Überraschung der Arbeiter rund fünf verschiedene Bodenschichten zum Vorschein gekommen. Und auch die Decke besteht nicht überall aus dem erwarteten Material. «Das macht die Arbeiten etwas komplizierter und auch teurer», so Zuber, dessen Firma über zwei Millionen Franken in den Um- und Ausbau investiert.

Überraschungen wurden einkalkuliert

Eine weitere Überraschung seien die feuerpolizeilichen Auflagen, die einen weit grösseren Bereich der An- lage betreffen als gedacht. Entlang der Fluchtwege wurden Holzelemente entfernt und das Hotel braucht neue Brandschutztüren. «Die Zusammenarbeit und Absprache mit den zuständi-gen Behörden war sehr einvernehmlich, trotzdem kosten allein diese zusätzlichen Massnahmen einen sechsstelligen Betrag», verrät Zuber.

Überraschungen dieser Art seien jedoch einkalkuliert worden. «Wir befinden uns im Budget, aber etwa 14 Tage hinter dem Zeitplan», so Zuber.

Direkt hinter dem Saal, in dem Zuber mindestens 120 Anlässe pro Jahr durchführen möchte, liegt die alte Militärküche. Die Sanierung dieses Teils wird jetzt in Angriff genommen. Die definitive Ausgestaltung soll aber erst in einem Jahr fertig geplant und abgeschlossen werden. «Wir wollen nicht mit einem fixfertigen Konzept ankommen, das wir hinterher wieder anpassen müssen», sagt Zuber. «Zwar machen wir jetzt den Ausbau möglichst gut, aber wir schliessen ihn erst später ab, wenn wir hören, was sich die Besucher wünschen», so Zuber. Der Ausbau hänge auch davon ab, ob sich der Küchen- oder der Eventbereich mehr entwickle. Laut Zuber hat die Staffelung auch zeitliche und nicht zuletzt finanzielle Gründe.

Gemeindebeitrag nicht voll ausschöpfen

Die Gemeinde Murten hat für den Betrieb des defizitären Saals einen jährlichen Beitrag von 100 000 Franken für die nächsten fünf Jahre gesprochen. «Unser Ziel ist es, diesen Betrag nicht die vollen fünf Jahre in Anspruch nehmen zu müssen», sagt Zuber, dem der Saal auch persönlich am Herzen liegt. «Es wäre lukrativer, den Saal zu Hotelzimmern und Suiten umzubauen, doch wir haben uns für die aufwändigere Variante entschieden», weiss Dominic Zuber. Die Früchte dieser Arbeit werden die Besucher erstmals vom 15. bis zum 17. Januar sehen. An diesem Wochenende feiert das Hotel Murten seine Voreröffnung mit der Inbetriebnahme von Saal, Hotel und einer neuen Vinothek.

Der Normalbetrieb im Restaurant wird am 30. Januar aufgenommen, die Bar und der Neubau direkt nach der Fastnacht im März.

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