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Das Institut für Föderalismus will sich wieder verstärkt der Forschung zuwenden

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Autor: walter buchs

granges-paccot Der Rat des Instituts für Föderalismus der Universität Freiburg hat am Montag den Medien die neue Institutsleitung und deren Zielsetzungen vorgestellt. Präsident Christian Wanner, Solothurner Regierungsrat, gab sich überzeugt, dass das Institut, das eng mit den Kantonen zusammenarbeitet und von ihnen mitgetragen wird, «mit der neuen Leitung weiterhin national und international eine bedeutende Rolle spielen wird». Die Institutsdirektion unterstrich die Absicht, «auch in Zukunft eng mit Organisationen im In- und Ausland zusammenzuarbeiten». Diese sind auch eine wichtige Finanzierungsquelle.

Vize-Präsidentin Isabelle Chassot, Freiburger Erziehungsdirektorin, unterstrich mit Blick auf die künftigen Schwerpunkttätigkeiten des Instituts, dass die Förderalismus-Thematik nicht bloss eine institutionelle, sondern gerade in einem multikulturellen Land ebenfalls eine kulturelle Dimension habe. Auch in diesem Bereich werde eine Vertiefung der Grundlagenforschung erwartet.

Eigene Ressourcen besser nutzen

«Mit einer gestrafften Organisation und einer stärkeren Ausrichtung auf die Kernaufgaben will die neue Direktion die bewährten Aktivitätsfelder weiterentwickeln.» Dies gab Professor Hänni bekannt und erwähnte die Geschäftsfelder: Grundlagenforschung, angewandte Forschung inkl. Dienstleistungen und Expertisen, Weiterbildung und Dokumentation. Wie der Institutsdirektor ergänzte, will sich die Leitung bewusst auf jene Bereiche konzentrieren, in denen man auch über die entsprechende wissenschaftliche Kompetenz verfüge. Zudem sollten die an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität, der das Institut zugeordnet ist, vorhandenen Ressourcen gezielter genutzt werden.

Auch Professor Bernhard Waldmann, Leiter des Nationalen Zentrums des Instituts, unterstrich die Absicht, bei der Umsetzung der Forschungsschwerpunkte «Synergien mit den Lehrstühlen im öffentlichen Recht und den von den Professoren betreuten Doktoranden zu nutzen».

Im Internationalen Zentrum des Instituts werden die gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte (Dezentralisierung, Minderheitenschutz in multikulturellen Gesellschaften usw.) beibehalten. In absehbarer Zeit sollen sie erweitert werden z. B. durch Konfliktprävention und -aufarbeitung, Rechtsstaatlichkeit, Migration usw.

Zusammenarbeit mit ausländischen Forschern

Wie Professorin Eva-Maria Belser, Leiterin des Internationalen Zentrums, ergänzte, ist beabsichtigt, vermehrt Doktoranden und allenfalls Habilitandinnen zu beschäftigen sowie Forschungsgemeinschaften mit jungen Forscherinnen und Forschern aus Ländern zu bilden, mit denen das Institut schon zusammenarbeitet.

Das Internationale Zentrum setze sich ausserdem zum Ziel, weiterhin Forschende aus aller Welt zu empfangen und mit diesen einen möglichst intensiven wissenschaftlichen Austausch zu pflegen. Bei den Dienstleistungen steht gemäss Professorin Belser die Beratung von Staaten im Zentrum, die Unterstützung bei der Stärkung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit oder beim Ausbau der Menschen- und Minderheitsrechte suchen. Auch die Sommeruniversität wird beibehalten.

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