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«Das kann ich noch besser»

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Nach einer viermonatigen Pause wegen des Coronavirus kehrte Jason Dupasquier am letzten Wochenende beim GP von Spanien in Jerez wieder auf die Rennstrecke zurück. Die Punkteränge verpasste der Freiburger Moto3-Pilot mit dem 21. Platz zwar, er verbesserte sich im Vergleich zum WM-Auftakt Anfang März in Katar aber immerhin um vier Positionen. Im Warm-up hatte sich Dupasquier noch etwas schwergetan, im Rennen kämpfte er dann ständig um die Führung in seiner Fahrergruppe und konnte mehrere Überholmanöver tätigen. «Ich hatte das ganze Wochenende Mühe, ein gutes Gefühl auf dem Motorrad zu finden», zog der 18-Jährige für die FN Bilanz. «Im Warm-up konnte ich keine wirklich schnelle Rundenzeit abliefern und wurde Letzter. Die Ursachen konnten wir zum Teil beheben, so dass es im Rennen etwas besser lief. Aber in schnellen Kurven war ich immer etwas langsamer als die anderen und verlor regelmässig die Gruppe.»

Insgesamt war der Moto3-Rookie mit seinem Wochenende aber dennoch zufrieden. «22 Rennrunden sind viel, so lange Distanzen bin ich noch nicht gewohnt. Zudem war es sehr heiss. Aber ich habe es körperlich und mental geschafft, das ist positiv.» Beim Rookies Cup, den der Freiburger Youngster in den vergangenen drei Jahren bestritten und in der letzten Saison als Gesamtachter beendet hat, waren die Renndistanzen deutlich kürzer. «Und an der Moto-WM geht die Post von der ersten Sekunde an ab. Das Niveau ist sehr hoch, jeder fährt aggressiv. Trotzdem: Das kann ich noch besser.»

Motocross und Enduro

Als Dupasquier am 8. März bei seinem Moto3-Debüt über den Zielstrich fuhr, war ihm bewusst, dass es wegen der Corona-Pandemie wohl einige Zeit dauern würde, bis er wieder auf Punktejagd gehen würde. Aber dass es sich bis zum nächsten Grand Prix viereinhalb Monate hinziehen würde, damit hatte auch er nicht gerechnet. «Es war ein gutes Gefühl, nach so langer Zeit wieder Rennen fahren zu können», sagt der Fahrer aus dem greyerzerischen Sorens. «Während der Zwangspause bin ich in der Schweiz viel Fahrrad gefahren, und sobald die Grenzen wieder offen waren, habe ich in Frankreich und Spanien auf Motorrädern trainiert, auch mit Motocross- und Enduro-Maschinen.» Die Rückkehr auf sein Moto3-Motorrad habe etwas Gewöhnungszeit beansprucht. «Bei den ersten Fahrten war ich etwas angespannt und musste nach der langen Pause erst wieder ein Gefühl für das Motorrad bekommen. Die Moto3-Maschinen sind relativ leicht, da muss man sehr präzis fahren.» Aber nach ein paar Runden habe er sich wieder wohl gefühlt und es geniessen können.

Nochmals Jerez

Geniessen und Erfahrungen sammeln, das steht für Dupasquier in seinem ersten Jahr in der Moto3-WM im Vordergrund. Siege erwartet sein deutsches Team Prüstel GP von ihm nicht. Auch keine Punkte, die jeweils die besten 15 Fahrer des 31-köpfigen Teilnehmerfelds erhalten. Auch wenn es kein Müssen ist, so will der junge Freiburger in dieser Saison dennoch in die Punkteränge fahren. «Das ist mein Ziel, und ich bin überzeugt, dass ich dazu fähig bin.»

Die nächste Chance, dies zu beweisen, hat der 168 cm grosse und 58 kg leichte Pilot am kommenden Sonntag. Normalerweise zieht der WM-Tross nach einem Rennwochenende weiter zur nächsten Destination. Wegen der Corona-Pandemie hat der Rennkalender aber zahlreiche Veränderungen erfahren, so dass Jerez am Sonntag erneut Schauplatz eines Rennens sein wird. «Es kommt mir entgegen, dass ich an gleicher Stelle wieder ein Rennen fahren und die Erfahrungen vom ersten nochmals anwenden kann.»

Bessere Qualifikation

Am Montag und am Dienstag hatte Dupasquier wie immer nach einem Rennwochenende zwei Ruhetage. Erholen und Sonne-Tanken wären angesagt gewesen. «Wegen Corona muss ich aber die meiste Zeit im Hotelzimmer verbringen», so der 18-Jährige. Am Mittwoch steht jeweils gemächliches Radfahren auf dem Programm, um langsam wieder in Schwung zu kommen. «Am Donnerstag bin ich jeweils auf dem Circuit und mache das Material bereit», beschreibt Dupasquier seinen Alltag. «Am Freitag haben wir zweimal 40 Minuten Zeit für Testfahrten. Weitere 40 Minuten lang können wir am Samstagmorgen testen, ehe am Nachmittag die Qualifikation stattfindet.» 15 Minuten hat der Freiburger da Zeit, um eine möglichst gute Rundenzeit auf die Bahn zu bringen und sich so einen guten Startplatz zu erkämpfen. «Eines der Dinge, die ich für das kommende Rennen verbessern muss, ist mein Startplatz», sagt Dupasquier. Er müsse schauen, dass er weiter vorne starten könne. «Je weiter vorne, desto stärker ist die Gruppe, in der ich während des Rennens mitfahre. Und da man in der Gruppe immer mitgezogen wird, könnte ich mich weiter vorne platzieren.»

Nach der Quali hat Jason Dupasquier am Sonntagmorgen beim sogenannten Warm-up nochmals 20 Minuten auf der Rennpiste, ehe es dann gegen Mittag mit dem Rennen losgeht. «Ich muss noch schneller tief in die Kurve liegen, um beim Kurvenausgang mehr Traktion auf dem Hinterreifen zu generieren», sieht der Fahrer mit der Nummer 50 Verbesserungspotenzial. «Das Team macht sehr gute Arbeit. Wir brauchen nur noch etwas Zeit.»

«Die Moto3- Maschinen sind relativ leicht, da muss man sehr präzis fahren.»

Jason Dupasquier

Freiburger Moto3-Rennfahrer

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