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Das Museum für elektronische Musikinstrumente feiert Geburtstag

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Im Sommer 2017 öffnete das Schweizer Museum und Zentrum für elektronische Musikinstrumente (Smem) in der Freiburger Blue Factory seine Tore. Der gleichnamige Verein, der dahintersteht, blickt auf aufregende erste fünf Jahre zurück und würde gerne weiter wachsen.

Seit fünf Jahren existiert in Freiburg ein Ort, der weltweit seinesgleichen sucht: Mehr als 5000 elektronische Musikinstrumente sind im Schweizer Museum und Zentrum für elektronische Musikinstrumente (Smem) in der Freiburger Blue Factory ausgestellt. Neben etwa 800 Synthesizern auch Electro-Orgeln, Keyboards, Effekt- und Studiogeräte. «Sie ist damit tatsächlich eine der grössten Sammlungen ihrer Art weltweit», sagt Laurent Steiert, Vorstandsmitglied beim Verein Smem. Das Smem startete vor fünf Jahren – im Sommer 2017 – dank der Sammlung des Baslers Klemens Niklaus Trenkle, der in über vierzig Jahren Hunderte Objekte zusammengetragen – und dem Verein überlassen hatte. Pro Jahr würden rund 50 Instrumente dazukommen, so Steiert. «Die Instrumente und Geräte, die wir bekommen, sind grösstenteils Schenkungen. Wir haben keinen Fonds für Käufe.»

Im Smem sind die Instrumente für die Besucher zugänglich und nicht hinter Glasscheiben abgeschottet. «Das ist uns wichtig. Wir sehen uns eher als eine Art Bibliothek als ein Museum», erklärt Steiert. Die Instrumente werden denn auch regelmässig benutzt. Sei es im hauseigenen, sogenannten Playroom, wo Interessierte selber Musik machen können, oder von Konzertveranstaltern, die ein Objekt ausleihen. In diesem Sommer etwa das Montreux Jazz Festival.

«Würden gerne wachsen»

In den ersten fünf Jahren seiner Existenz ist das Smem bereits an seine Grenzen gekommen, was die Platzverhältnisse angeht, erklärt Steiert. «Wir haben 600 Quadratmeter zur Verfügung und nicht mehr viel Platz für neue Instrumente. Wir müssen deshalb priorisieren.» Ein wenig mehr Ausstellungsfläche wäre also willkommen. Auch wenn die Betreiber noch nicht wissen, wie es in Zukunft mit der Entwicklung auf dem aktuellen Gelände weitergeht. Denn der Standort in der Blue Factory war ursprünglich als Provisorium geplant.

Wir hoffen natürlich, dass wir bleiben und uns weiterentwickeln können.

So würde das Smem gerne täglich öffnen können und nicht wie bisher nur am Samstag. «Dafür fehlt uns momentan ganz einfach das Geld», sagt Steiert. «Das Jahresbudget von rund 125’000 Franken müsste dafür mindestens verdoppelt werden.» Das Smem ist dabei auf Unterstützung angewiesen. Nur etwa 20 Prozent werden durch die jährlich rund 1500 Besucherinnen und Besucher eigenfinanziert. Der Rest kommt von der Stadt und der Agglomeration Freiburg, der Loterie Romande sowie aus bestimmten Projekten des Kantons Freiburg und von Stiftungen.

«Wir leisten mit rund 30 Personen viel Freiwilligenarbeit und müssen recht flexibel sein», erklärt Steiert. «Wenn sich zum Beispiel eine Gruppe aus Japan für einen Besuch anmeldet, sind diese Leute terminlich nicht so flexibel. Dann muss halt jemand aus dem Vorstand oder dem Team einspringen, um eine spontane Führung zu machen.» Deshalb würden sie im Vorstand daran arbeiten, die Strukturen weiter zu professionalisieren, um die Besucherinnen und Besucher in Zukunft noch besser empfangen zu können.

Im Smem gibt es eine Vielzahl von elektronischen Musikinstrumenten zu bestaunen.
Alain Wicht/a

Fünf Jahre Smem

Dreitägige Jubiläumsfeier

Das Schweizer Museum und Zentrum für elektronische Musikinstrumente (Smem) feiert vom 1. bis 3. September sein fünfjähriges Bestehen. Während drei Tagen gibt es Konzerte, Konferenzen, Workshops, Führungen und eine Ausstellung. Das Programm der Jubiläumsfeier zählt insgesamt 15 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Schweiz und dem Ausland, vier Workshops zum Kennenlernen und Bauen elektronischer Musikinstrumente. Dazu zwei Konferenzen – darunter eine mit der Band Young Gods. Ausserdem gibt es Führungen und eine Ausstellung. Die Aktivitäten finden auf dem Gelände der Blue Factory in Freiburg und am Abend des 3. September im Fri-Son statt. du

Die Einzelheiten zu den Feierlichkeiten gibt es auf smemmusic.ch.

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