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Das neue Gesicht der Freiburger Lehrlinge

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«Es war nicht einfach, ich war sehr angespannt.» Eigentlich macht Olivia Savary eine Lehre als Keramikerin, doch gestern schlüpfte sie für einmal in die Rolle eines Foto-Models. Nicht in schicken Kleidern und schon gar nicht in einem Badeanzug, sondern mit einerumgebundenen grünen Schürze, einem Klumpen Ton in der einen und einer Vase in der anderen Hand.

Arbeitskleidung und für den Beruf typische Gegenstände sollten die 35 Jugendlichen mitnehmen, die sich gestern im Untergeschoss der Berufsfachschule für multimediale Gestaltung Eikon ablichten liessen. Sie wurden unter rund 100 Kandidaten ausgesucht, damit sie durch ein Foto-Shooting die Bilderdatenbank des Amtes für Berufsbildung anreichern und erneuern. Die Bilder sollen erstmals für eine diesen Frühling erscheinende Broschüre des Amtes verwendet werden.

Nur vier KV-Lernende

Die Keramiker-Lehrtochter wurde durch ihren Lehrmeister angefragt und angemeldet. Eigentlich habe sie gemeint, es komme noch eine zweite Keramikerin mit; dies hätte ihre Anspannung wohl etwas gemindert.

Ziel aber sei, dass bei diesem Foto-Shooting möglichst viele Berufe für die Bilderdatenbank erfasst würden, erklärte Sara Cassinelli, die Verantwortliche für Lehrstellenförderung. Von den 100 Anmeldungen sei rund die Hälfte von kaufmännischen Lernenden eingegangen, man habe aber nur vier von ihnen berücksichtigt, so Cassinelli.

Während die Keramikerin Olivia Savary vor der Fotokamera versuchte, ihre Verkrampfung etwas zu lösen, warteten im Vorraum mehrere Lernende auf ihren Einsatz: ein Metzger, eine Automechanikerin, eine Chemielaborantin, eine Buchhändlerin, eine Pharma-Assistentin. Alle mit einer Tasche voll Arbeitskleidung und -utensilien. Hier ein Overall und eine Bohrmaschine, da ein Kochhut und eine Bratpfanne, dort eine Schachtel voller Bücher.

In zwei Ecken bereiteten Visagistinnen die Jugendlichen auf ihren Auftritt vor der Kamera vor. Nicht immer zu deren vollster Zufriedenheit. So kommt die eine Lernende nach einer Runde Fotografieren zurück zum Schminken, weil sie die Lippenfarbe zu grell findet.

Sara Cassinelli ist zufrieden, wie das Shooting abläuft. Es sei das erste Mal, dass ein kantonales Amt so eine Veranstaltung durchführe. Und der Rücklauf durch die Berufsschulen und die Lernbetriebe sei erfreulich gewesen. Naturgemäss etwas unterbesetzt waren die männlichen Models. Zwei von ihnen hätten am Tag des Shooting noch abgesagt, weil entweder sie selber oder der Lehrmeister gefunden hätten, die Kurse an der Berufsschule gingen doch vor, so Cassinelli.

Inzwischen betrachtet die Keramik-Lehrtochter die Fotos von ihr auf dem Bildschirm. Auf dem einen oder anderen Bild lacht sie erfrischend und locker. «Es ist doch besser herausgekommen, als ich gedacht habe», meint sie. Die Fotos wird sie zugeschickt erhalten. Es ist ihr Lohn für zwei Stunden als Model.

Projekt: Lernende lichten Lernende ab

D ie Foto-Session mit Freiburger Auszubildenden aus 25 Berufen gab anderen Jugendlichen in Ausbildung Gelegenheit, sich in ihrem Berufsfeld zu bewähren. Als Fotografen wirkten zwei Jugendliche, die sich an der Berufsfachschule Eikon zu Multimediagestaltern ausbilden lassen. Vier Kosmetikerinnen, ebenfalls in Ausbildung, kümmerten sich um das Schminken der Fotomodels.

Begleitet wurde die Aktion durch zwei Lehrpersonen von Eikon sowie eine Person, die sich für Eikon um externe Mandate kümmert, wie nun das Amt für Berufsbildung eines in Auftrag gab. Die Verantwortliche für Lehrstellenförderung, Sara Cassinelli, betreut das Projekt für ihr Amt. Sie betreut die Bilderdatenbank und wird die Bilder für Werbung, Broschüren, Internet oder Medienanfragen zur Verfügung stellen. Die abgebildeten Jugendlichen und ihre Eltern haben schriftlich ihre Zustimmung dafür gegeben. uh

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