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Das Schlachthaus Zollhaus ist gut ausgelastet

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PlaffeienPräsident Hans Marti zeigte sich an der Generalversammlung enttäuscht, dass sich die Kantonalisierung der Fleischschau verzögert hat. An einer Sitzung mit dem kantonalen Veterinäramt vom 15. Mai 2007 sei diese Regelung von Kantonstierarzt Fabien Loup in Aussicht gestellt worden. Die Kosten der Fleischschau beliefen sich im 2008 auf rund 6000 Franken und die Besuchstaxen auf 4464 Franken. Für die Selbsthilfegenossenschaft seien diese Kosten zu hoch, betonte der Präsident. Sie gelangte deshalb mit einem Beitragsgesuch an das Landwirtschaftsamt.

Die Fleischhygiene-Vorschriften des Bundes und des Kantons Freiburg sehen vor, dass ein Tier vor der Schlachtung im Schlachthaus von einem Tierarzt begutachtet werden muss. Bereits vor einem Jahr mussten die Ansätze für die Fleischschau erhöht werden.

Häute und Felle wertlos

Im Berichtsjahr wurden für die Häute und Felle noch 8000 Franken eingenommen. «Jetzt besteht dafür kaum noch eine Nachfrage, so dass die Preise auch zusammenfallen», erklärte Genossenschaftsmetzger Alex Brülhart. Um diese Mindereinnahmen etwas kompensieren zu können, erhöhte die Genossenschaft die Schlachthaus-Benützungsgebühr für Rindvieh auf 50 Rappen je Kilo Schlachtgewicht.

Das vierte volle Geschäftsjahr der Genossenschaft Schlachthaus Zollhaus schliesse mit einem befriedigenden Ergebnis ab, sagte Präsident Hans Marti. Es konnten Investitionen von rund 36 600 Franken getätigt werden.

Insgesamt wurden 879 Tiere geschlachtet, darunter 407 Schweine. Beim Rindvieh wurde eine Zunahme von 74 Stück verzeichnet. Es mussten mehr Notschlachtungen durchgeführt werden. Erfreulich entwickelt habe sich die Zusammenarbeit mit den Metzgermeistern der Region, Armin Riedo und Rudolf Klaus, berichtete der Präsident. Bei grossen Schlachtungen kann Alex Brülhart auf die Mithilfe von Markus Dürrenmatt zählen.

Zwei neue Maschinen

Um den Schlachtbetrieb den Bedürfnissen anzupassen, wurden eine Kombi-Brüh-/Enthaarungsmaschine und eine Vakuumverpackungsmaschine angeschafft. Die Jahresrechnung schliesst mit einem kleinen Gewinn ab. Nebst der Schuldentilgung von 19 000 Franken wurde das Anlagevermögen um 28 971 Franken abgeschrieben. Auf Ende 2008 betrug das Eigenkapital 106 142 Franken. ju

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