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«Das Schloss spielt in der neuen Liga»

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Autor: Karin aebischer

«Die Umbauphase war langwierig, doch jetzt sind wir mit dem Resultat absolut zufrieden. Das Schloss hat Ausstrahlung», erzählt Gérard Widmer, Betriebsassistent, Mitglied der AG und der Stiftung Schloss Überstorf.

Wappenstein aus dem Jahr 1520

Bei der Renovation der Fassade seien viele Relikte von historischem Interesse entdeckt worden. So zum Beispiel verschiedene Tür- und Fensteröffnungen sowie ein Wappenstein, der auf das Jahr 1520 datiert ist. Er zeigt ein Allianz-Wappen der Familie von Englisberg, welche 1505 nach dem Neubau ins Schloss eingezogen ist. «Den Wappenstein haben wir per Zufall entdeckt. Es ist einer der grössten im Kanton Freiburg», so Widmer.

Dank der Fassadenrenovation können gemäss Widmer nun auch die einzelnen Etappen des Hausbaus von 1505 nachvollzogen werden. «Wir wünschen uns, dass jemand die Geschichte des Schlosses neu aufarbeitet. Denn die gewonnenen Erkenntnisse ergänzen die bisherige Schlossgeschichte», so Gérard Widmer.

300 000 Franken investiert

Bevor man jedoch weit in die Vergangenheit zurückschaut, feiert das Schloss Überstorf morgen Sonntag erst einmal das neue Erscheinungsbild (siehe Kasten). «Mit dem Abschluss der Renovation steigt das Schloss in eine neue Liga auf», sagt Widmer. «Die Zusammenarbeit mit dem Kanton, der Gemeinde und Privaten hat ein Gewinn bringendes Resultat erzielt.» Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf 300 000 Franken.

Prioritäten gesetzt

Bereits 1991, als das Projekt «Stiftung Schloss Überstorf» seinen Anfang nahm, wurde in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege mit den ersten Innenrenovationen begonnen. «Während zehn Jahren haben wir das Innenleben des Schlosses mit der wachsenden Nutzung Schritt für Schritt renoviert. Um das Geld der Stiftung effizient einzusetzen, mussten wir stets in Prioritäten denken. Deshalb kam die Fassade erst jetzt zum Zug», erläutert der Betriebsassistent.

Der Architekt Valentin Jaquet hat im Innenleben des Schlosses keine modernen Eingriffe vorgenommen. «Das 500-jährige Haus hat aber trotzdem keinen Museumscharakter. Wir wollen, dass die Besucher in dieser historischen Bausubstanz leben können», meint er. So ist das Hotel auch ein beliebter Ort für Seminare. Für Gérard Widmer ist das Schloss Überstorf eine Insel. «Tritt man durchs Schlosstor, ist man in einer anderen Welt.»

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