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Das Schützenhaus ist nun offiziell ein Pfadiheim

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«Es ist das Ende eines langen Leidenswegs und der Beginn einer neuen Epoche», sagt Christoph Jungo. Der ehemalige Abteilungsleiter der Pfadi Düdingen und Projektleiter für ein neues Pfadiheim ist glücklich, dass die Jugendorganisation endlich ein neues Zuhause gefunden hat. Denn seit das alte Pfadiheim am Obermattweg in Düdingen im August 2010 abgerissen worden war, war die Pfadi Düdingen heimatlos. Zwischenzeitliche Pläne, in der Nähe der Tennishalle ein neues Pfadiheim zu erstellen, zerschlugen sich. Jetzt sind die Pfadfinder im Schützenhaus untergekommen. Gestern Nachmittag fand die Schlüsselübergabe statt. Die Gemeinde hat Hand geboten, dass es zu dieser für alle Beteiligten passenden Lösung kam: Sie hat zwischen den Schützen und der Pfadi vermittelt. Denn die Schützengesellschaft hat seit der Aufgabe des Schiessbetriebs 2005 keine Verwendung mehr für ihr Gebäude in Jetschwil. Die Pfadfinder haben das Schützenhaus bereits in der Vergangenheit ab und zu als Gäste genützt und Material untergebracht. «Ab dem 1. Juli ist es nun offiziell unser Heim», sagt Jungo.

Doch mit der Schlüsselübernahme beginnt für die Pfadi die Arbeit erst. «Es gibt einiges zu tun. Das Gebäude ist nicht in einem guten Zustand», führt der Projektleiter aus. Die Jugendorganisation plant, grosse Teile des alten Schützenhauses abzureissen und neu aufzubauen, es um eine Etage zu erhöhen und so auch einen Raum für Lager zu schaffen. Auch Küche und Sanitäranlagen müssen komplett erneuert werden. Ein grosses Projekt, das noch ganz am Anfang steht. «Wir hoffen, dass wir die Baubewilligung bis Ende Jahr einreichen und vielleicht in einem Jahr mit dem Bauen anfangen können», sagt Christoph Jungo. Dass sich die Pfadi noch einmal eine Weile in Geduld üben muss, sei nicht schlimm. «Zuvor hiess es warten. jetzt wissen wir wenigstens, woran wir sind.»

Nicht die Pfadi Düdingen selbst, die etwa 150 Jugendliche und junge Erwachsene zählt, übernimmt das Schützenhaus. Es ist die Altpfadervereinigung, eine Art Gönnerverein, welcher neuer Besitzer wird und die Räumlichkeiten der Pfadi zur Verfügung stellt. Die Gemeinde gewährt diesem Verein ein Baurecht für 50 Jahre. Die Umbaukosten sind gewaltig, erste Berechnungen gehen von 800 000 bis zu einer Million Franken aus. Ein Grossteil davon will die Pfadi mit Eigenleistungen aufbringen. Ausserdem hofft sie auf Sponsoringleistungen von Unternehmen in Form von Arbeit und Material. Die Gemeinde Düdingen hat ihrerseits ein zinslos rückzahlbares und auf 30 Jahre befristetes Darlehen von 100 000 Franken gewährt (die FN berichteten).

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