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Das «Smart Living Lab» kostet den Kanton 30 Millionen Franken

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Dass der Staatsrat beabsichtigt, der ETH Lausanne auf dem ehemaligen Gelände von Cardinal in der Blue Factory im Rahmen des Projektes «Smart Living Lab» drei Lehrstühle zu finanzieren, sorgt bei Grossrat Emanuel Waeber (SVP, St. Antoni) für Unverständnis. In einer Anfrage an den Staatsrat wollte er wissen, wie hoch die Kosten für den Betrieb und die Investitionen in das Zentrum für «intelligentes Wohnen» seien. Er wollte auch wissen, wie diese Finanzierung im Hinblick auf die Entwicklung der eigenen Universität und das Sparprogramm des Kantons zu sehen seien.

 Die Hälfte für die ETH

In seiner Antwort erklärt der Staatsrat, dass er für die ersten fünf Jahre des Projektes mit Ausgaben von 30 Millionen rechne. Von diesen sind 15 Millionen Franken für die drei Lehrstühle der ETH Lausanne vorgesehen, sechs Millionen für die Freiburger Hochschule für Technik und Architektur, fünf Millionen für die Universität Freiburg und vier Millionen für eine technische Arbeitsgruppe. Im Gegenzug werde die ETH Lausanne zwei zusätzliche Lehrstühle mit einem Betrag von zehn Millionen Franken finanzieren. Das Projekt vereine Kompetenzen aller drei Partner und biete die Möglichkeit für Synergien, heisst es in der Antwort. Die Planung und die Investitionen seien mit allen Partnern besprochen und von ihnen in einer Grundsatzvereinbarung unterzeichnet worden.

Der Bau des «Smart Living Lab» sei für 2017 und 2018 vorgesehen, schreibt der Staatsrat weiter. Das technische Konzept wird in den nächsten beiden Jahren erarbeitet. Für die Finanzierung seien sowohl Bankkredite als auch eine private Finanzierung durch Dritte denkbar.

Auf den weiteren Ausbau der Universität Freiburg hat dies gemäss dem Staatsrat keine Auswirkungen. Und vom Sparprogramm des Kantons seien Zukunftsprojekte wie die Blue Factory nicht betroffen, da sie als Investitionen zu verstehen seien.

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