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Das Spital Billens löst Le Noirmont als Reha für Freiburger Herzpatienten ab

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Autor: ARthur Zurkinden

Wer einen Herzinfarkt oder sonst eine akute Krankheit im Kanton Freiburg erlitten hatte, wurde bisher zur Rehabilitation nach Le Noirmont im Jura oder nach Heiligenschwendi hoch über dem Thunersee geschickt. Welschfreiburger wurden auch in die Klinik La Lignière bei Gland am Genfersee oder in jene von Genolier oberhalb Montreux überwiesen. Im Kanton Freiburg gab es bislang kein Rehabilitationszentrum für Herzpatienten.

Ein 20-köpfiges Team

Seit Freitag ist dem aber nicht mehr so: Freiburger Patientinnen und Patienten mit Herzproblemen werden nach Operationen im Spital Billens weitergepflegt und auf die Rückkehr ins «normale Leben» vorbereitet. Mit strahlenden Augen konnte gestern Margherita Vona, welche als renommierte Kardiologin ein 20-köpfiges Mitarbeiterteam leitet, die Abteilung kardiovaskuläre Rehabilitation im HFR Billens vorstellen. «Mir standen noch nie so moderne Instrumente zur Verfügung», schwärmte die gebürtige Italienerin, die sich u. a. als Chefärztin in der Clinique Valmont-Genolier in Glion bei Montreux einen Namen geschaffen hatte. Zurzeit umfasst diese Abteilung 14 Betten. «Wir können die Abteilung je nach Bedarf auf 20 Betten erweitern», sagte Hubert Schaller, Generaldirektor des Freiburger Spitals. Jährlich können in Billens 200 bis 240 Herzpatienten betreut werden. Dies entspricht in etwa jener Zahl Freiburger Herzpatienten, die sich bisher in ausserkantonalen Rehas pflegen lassen mussten.

23 Millionen investiert

Rund 23 Mio. Franken wurden in den letzten Jahren in das Spital Billens investiert. Nebst der kardiovaskulären Rehabilitation ist das Spital bei Romont im Rahmen des Freiburger Spitalnetzes auch für die respiratorische (fünf Betten) und die allgemeine Rehabilitation (20 Betten) gedacht.

Heute ist Billens mit modernster technischer Ausrüstung und grosszügig konzeptionierten Einrichtungen ausgestattet. So stehen für die Rehabilitation u. a. eine Turnhalle, ein Fitness-Raum und zwei Therapiebecken zur Verfügung.

Auch für eine ambulante Behandlung

Über 200 Herzpatienten werden künftig jährlich in Billens stationär betreut werden. Dabei handelt es sich nicht nur um Patienten, die nach einer Herzoperation und einem Aufenthalt in einem Akutspital eine Reha aufsuchen müssen. Es können auch Patienten sein, die mehrere entsprechende kardiovaskuläre Risikofaktoren aufweisen. Nebst der stationären Behandlung bietet Billens auch eine ambulante Behandlung für rund 100 Patienten an.

Kochkurse im Angebot

Wer sich in Billens als Herzpatient pflegen lassen muss, wird eine umfassende Betreuung geniessen können. Nebst der ärztlichen stehen auch die pflegerische und therapeutische Betreuung im Vordergrund. Gymnastik, Kardio- und Gehtraining, Ergo- undPhysiotherapie, Fitness, Stretching, Aquagym usw. stehen auf dem Wochenprogramm. Grossen Wert legt das interdisziplinäre Team auch auf Beratung und Schulung, die im Gruppenunterricht erfolgen. Wie Margherita Vona ausführte, sind viele Herzkrankheiten heute auf falsche Ernährung zurückzuführen, die Übergewicht und Diabetes verursacht. So können Patienten zudem im Rahmen von Kochkursen lernen, wie sie sich richtig ernähren können, und dies in einer modern eingerichteten Küche für Patienten.

Auch für Deutschfreiburger

Bei der kardiovaskulären Rehabilitation handelt es sich um eine kantonale Aufgabe, welche das Spital Billens erfüllt. Demnach werden dort auch die Deutschfreiburger Patienten in die Reha geschickt. «Ja, die Zweisprachigkeit ist eine Erwartung und Forderung des Verwaltungsrates des Freiburger Spitals», betonte dazu Präsident Marius Zosso. «Der Grossteil des Personals spricht auch Deutsch», wurde versichert.

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