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Das wunderbare leere Blatt Papier

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es gibt Dinge, die mir viel bedeuten, die ich aber nicht unbedingt brauche. Und es gibt Dinge, ohne die sich der Alltag schwierig gestalten würde. Dazu gehören auch Utensilien für die Arbeit: Für mich als Reporterin ist der Schreibblock unentbehrlich. Deshalb sei diesem Gegenstand, der sonst nur gebraucht und kaum gewürdigt wird, für einmal ein Text gewidmet. Der Block ist der Schatz meiner Arbeitswelt. 

Ohne karierte Blätter kann ich nicht arbeiten. Echt, auch zu Zeiten von Handy und Co.? Das mögen Sie sich nun fragen. Ja, ich habe den Block immer dabei, sei es auf Reportage in Rebbergen, an den Versammlungen des Abwasserverbandes oder beim Interviewtermin für das nächste Porträt. Nun könnten böse Zungen behaupten, dass diese Journalistin in technischen Tools wohl nicht ausgiebig bewandert sei, sodass dem Papier immer noch Bedeutung zukommt.

Doch es ist anders: Mit dem Papier bin ich schneller, und ich bin kreativer, deshalb bleibe ich dabei – auch wenn es andere Bereiche gibt, in denen ich mich liebend gerne auf neue Tools einlasse und diese mit Begeisterung verwende. Aber darum geht es jetzt nicht, sondern um den guten alten Schreibblock und die Hand mit dem Stift, die ihn vollschreibt.

Während Gesprächen mache ich unentwegt Notizen, ziehe Linien vom einen Wort zum anderen, male Kreise, Ausrufezeichen oder Sternchen. Niemand muss meine Handschrift lesen oder mein Gekritzel verstehen können. Klar, ich könnte Reden oder Gespräche aufzeichnen mit dem Smartphone oder direkt in den Laptop eintippen. Doch was folgt dann? Tonaufzeichnungen wollen erneut gehört und Texte im Computer durchgelesen werden, um das Relevante herauszufiltern.

Das leere Blatt Papier hingegen lässt mir den Raum, um schon während der Gespräche Kernaussagen zu markieren, Aussagen zu verbinden oder Unnötiges wegzulassen. Der Prozess ist schon einen Schritt weiter. Und das Geniale daran: Dadurch, dass ich Wortlaute aufgeschrieben habe, sind sie in meinem Gedächtnis gespeichert. Oft brauche ich mein Gekritzel nur noch, um abzuchecken, ob nichts vergessen ging. Eine Herausforderung wäre nun, gar keine Notizen zu machen und alles im Kopf zu behalten. In der Not geht auch das, es ist je nach Thema aber eine riesengrosse Herausforderung. In solchen Einzelfällen habe ich den Schreibblock und den Stift sehr vermisst. Eben, ich will nicht ohne Schreibblock. Er ist mein Arbeitsschatz.  

Sommerserie

Mein Schatz

In einer Sommerserie geben wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der «Freiburger Nachrichten» Einblick in unser Schatzkästchen. Wir verraten, was uns weshalb wichtig ist. Wir zeigen Ihnen die Objekte unserer Begierde. Oder mindestens, was wir brauchen, um glücklich zu sein. Das können dingliche oder auch ideelle Güter sein, Alltagsgeräte oder nie erfüllbare Wünsche. emu

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