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Das Zoo-Projekt Jungleworld steht auf wackligen Beinen

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Autor: Francis Granget/La Liberté

Dompierre «Irgendwann muss man Stopp sagen», findet Martial Pochon, Syndic von Dompierre. Seit dem Vertragsabschluss vor einem Jahr hat er von den Bauherren des geplanten Wildtier-Parks «Jungleworld» nichts mehr gehört. Bis Ende Januar hätten die Bauarbeiten auf dem 42 000 Quadratmeter grossen Gelände beginnen sollen. Das vorgesehene Terrain befindet sich in einer Landwirtschaftszone.

Da die Bauarbeiten nicht pünktlich begonnen haben, ist der Landverkauf seit Ende Januar vertraglich annulliert. Bedeutet dies das Aus für Jungleworld? Martial Pochon will sich noch nicht festlegen. «Wir haben am Dienstag eine Sitzung mit dem Initianten René Strickler und seinem Team.»

Strickler bleibt optimistisch

Der Initiant René Strickler bleibt seinerseits «sehr optimistisch», wie er am Mittwoch telefonisch aus dem solothurnischen Subingen verlauten liess. «Wir haben immer noch Lust darauf, das Projekt zu realisieren», so der Dompteur. Die Finanzkrise mache die Sponsorensuche allerdings nicht einfacher.

Der Park für rund 30 Wildtiere kostet insgesamt 35 Millionen Franken. Der Baustart kann erfolgen, sobald Eigenmittel von 20 Millionen Franken vorhanden sind. Wie viel dazu noch fehlt, wollte Strickler nicht sagen. «Über Geld zu sprechen ist Sache meines Financiers. Er ist aber bis am Dienstag in Paris und nicht erreichbar», so Strickler. Vor Jahresfrist war von fehlenden 7 Millionen Franken die Rede gewesen.

Gemeinde hat vorgesorgt

Ein Scheitern von Jungleworld hätte für Dompierre nicht nur negative Folgen. «Ich wäre ein wenig frustriert, weil wir René Strickler immer unterstützt haben», so Martial Pochon. Doch finanziell müsste die Gemeinde dem Projekt nicht nachtrauern. Der Vertrag mit den Initianten sieht vor, dass im Falle eines Scheiterns ein namhafter Geldbetrag an die Gemeinde fliesst. Einige Zehntausend Franken? «Es ist sogar mehr, ein bedeutender Betrag für uns», verrät Pochon. «Unser Ziel ist es aber nie gewesen, auf diese Weise Gewinn zu machen, sondern ein interessantes Projekt zu verwirklichen.»

bearbeitet von mk/FN

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