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Dekanat an Wendepunkt

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Schwerpunkte des zukünftigen Bischofsvikars

Der Startschuss zur Neustrukturierung des deutschsprachigen Dekanates fiel 1994. Damals hat sich die Planungskommission (PLAKO), zuständig für die Pastoral- und Personalplanung im deutschsprachigen Bischofsvikariat des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg, zu einer Supervision entschlossen. Diese Analyse zeigte, dass die PLAKO zu einem grossen Teil von Problemen der Personalplanung beansprucht wurde und für die Pastoralplanung zu wenig Zeit blieb. In der Folge wurden die Strukturen und Zuständigkeiten aller Führungspersonen und Gremien des deutschsprachigen Dekanates St. Petrus Kanisius überprüft und neu geregelt.

Kirchenbasis erhält mehr Gewicht

Neu werden Personalplanung und Pastoralplanung entflochten. Ab September dieses Jahres wird ein Personalrat für die Personalplanung und
-betreuung verantwortlich sein. Die Pastoralplanung soll zukünftig von einer Pastoralplanungskommission an die Hand genommen werden. Der bestehende regionale Seelsorgerat wird aufgelöst und durch einen 30 bis 40 Personen umfassenden Pastoralrat ersetzt, in dem Seelsorgeratsmitglieder, Pfarreiräte, Katechetinnen, Priester und Laienseelsorger sowie ein Mitglied der Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs vertreten sein werden. Drei wichtige Pfeiler der Neustrukturierung sind also: Personalrat, Pastoralplanungskommission und Pastoralrat.

Mitglieder für Pastoralrat gesucht

Ein wesentliches Anliegen der Neustrukturierung besteht darin, der Kirchenbasis mehr Gehör zu schenken. So schreibt Bischof Bernard Genoud im Vorwort: «Mit der vorliegenden Neustrukturierung soll vor allem dem Bischofsvikar, bzw. dem Bischof geholfen werden, die Probleme der Personalplanung und der Pastoralplanung mit Rücksicht auf die Mitwirkung der Basis zu lösen.»

Wie Rolf Maienfisch, Mitglied der PLAKO, anlässlich der Dekanatsversammlung im Bildungszentrum Burgbühl, St. Antoni, informierte, wird der noch amtierende regionale deutschsprachige Seelsorgerat (DSR) am kommenden 24. Juni aufgelöst und am 22. September dieses Jahres der neue Pastoralrat konstituiert. In der Zwischenzeit sind die Pfarreien und verschiedenen Gremien aufgerufen, die Mitglieder des künftigen Pastoralrates zu wählen. Bischof Bernard Genoud hat das Dokument zur Neustrukturierung im vergangenen März genehmigt.

Zukünftige Schwerpunkte

Am 1. September dieses Jahres wird der neue Bischofsvikar, Kurt Stulz, sein Amt aufnehmen. An der Dekanatsversammlung von vergangener Woche informierte er die anwesenden Priester, Seelsorgerinnen und Seelsorger über die Schwerpunkte seiner Arbeit. Wichtige Stichworte waren: Dialog, Transparenz, Freude.

Schwerpunktmässig setzt Kurt Stulz Personalfragen an die erste Stelle. In diesem Bereich bestehe für die Kirche in den kommenden Jahren grosser Handlungsbedarf, betonte er. Auf Platz zwei folgt eine vorausschauende Pastoralplanung. Als dritten Schwerpunkt erwähnte er die Arbeit im Bischofsrat und in der Deutschschweizerischen Ordinarienkonferenz (DOK). Den Anwesenden versprach er, mit jedem Einzelnen ein persönliches Gespräch zu führen, um Aufschluss zu erhalten über Befindlichkeit, Wünsche und Zukunftspläne der in der Seelsorge Deutschfreiburgs Tätigen. Vorgesehen ist ausserdem ein Besuch in jedem der fünf Pastoralsektoren des Dekanates. Last but not least soll die Revision der pastoralen Richtlinien aus dem Jahr 1985 auf dem Hintergrund der Ergebnisse der Diözesanversammlung AD 2000 an die Hand genommen werden. Weitere wichtige Anliegen des neuen Bischofsvikars sind das interreligiöse Gespräch, eine neue Sakramentenpastoral, Fragen der Liturgie und der Kommunikation.

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