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Delikatessen für Gaumen und Ohr

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Delikatessen für Gaumen und Ohr

5. Salon suisse des Goûts & Terroirs/Gastro & Heimat in Bulle

Vom 9. bis 13. Juni wird in Bulle die Gastromesse durchgeführt. Zusammen mit dem Salon findet das Eidgenössische Volksmusiktreffen statt. Gestern wurde an der Pressekonferenz im Kornhaus in Burgdorf über die verschiedenen Angebote und Neuerungen informiert.

Von JOSEF JUNGO

Bei der Produkteschau stehen Brot und Fleisch im Vordergrund. Im Rahmen der «Swiss Bakery Trophy» organisiert die Association romande des artisans boulangers-pâtissiers eine Beurteilung oder eine eidgenössische öffentliche Taxierung von Produkten und Spezialitäten. Wie der Verantwortliche dieses Wettbewerbs, Bernhard Aebersold, Murten, ausführte, wurden 1000 Produkte angemeldet. In der jeweiligen Tages-Jury machen nebst Fachleuten Vertreter aus Politik und Sport mit. Ebenso mache die Patin der Gastromesse, Bundesratsgattin Elisabeth Deiss, mit.

Am erstmals in dieser Form öffentlich durchgeführten Wettbewerb für Jungmetzger und -metzgerinnen wird Einblick in diesen Beruf, die Kunst der Charcuterie, des Kochens und Grillierens geboten. Der Verband wolle diese Gelegenheit auch nutzen, um für diesen interessanten und vielseitigen Beruf zu werben. Dies sei nötig, weil in dieser Branche Rekrutierungsschwierigkeiten bestehen, sagte Metzgermeister Jacques Egli.

Die Idee, die Gastromesse mit der Volksmusik zu verbinden, sei ihm letztes Jahr anlässlich des so erfolgreichen Eidgenössischen Ländlermusikfestes in Bulle gekommen, verriet Messeleiter Beat Kunz. Er habe bei dieser Gelegenheit den Volksmusikexperten Martin Sebastian, Dübendorf, kennen gelernt. Gemeinsam stellten sie fest, dass die Volksmusikanten und -musikantinnen über einen ausgeprägten Heimatsinn verfügen und sich für Traditionen einsetzen. Zu dieser Lokalkultur gehören natürlich auch die einheimischen Produkte und deren Geschichte, führte Kunz aus. Er ist überzeugt, dass dieser musikalische Grossanlass viele Leute ins Greyerzerland führen wird. Für den Salon in Bulle hat Martin Sebastian die Rolle eines Botschafters für die deutsche Schweiz übernommen.
Laut Ausführung von Martin Sebastian wird während fünf Tagen auf vier Plätzen (Espace Gruyère, Festzelt Lyobar, beide in Bulle, im Städtchen Greyerz und Moléson-Village) musiziert. Er rechnet, dass gegen 100 Stunden Volksmusik geboten werden. Ebenso werden bekannte Formationen, Chöre, Alphornbläser und Jodler und Jodlerinnen auftreten. Für die Volksmusikfans wird in der Reihe «Schweiz erleben» am 12./13. Juni ein Superwochenende angeboten. Weitere Angaben auf der Internet-Seite der Volksmusik.

Unter den Ausstellern werden dieses Jahr Leute aus dem ganzen Kanton anzutreffen sein, welche an den aufgebauten Ständen ihre Spezialitäten von Meringue-Schalen über verschiedene Käsesorten bis zu Fleischwaren feilbieten. Für die Freiburger Spezialitäten empfiehlt sich die Freiburger Pinte. Dort wird sicher auch Patois zu hören sein, erklärte Kunz.
Salon-Präsident Christoph Darbellay unterstrich die Bedeutung der handwerklichen Herstellung von lokalen Spezialitäten. Die Liberalisierung sei nicht die einzige Gefahr für das Kunsthandwerk (inklusive die AOC und IGP), sagte er. Die Schwierigkeit bestehe darin, dass es Produkte, welche zwangsläufig in begrenzter Menge hergestellt werden, schwer haben, in grosse Verkaufsstellen wie Supermärkte zu gelangen. Kunsthandwerkliche Produktionsbetriebe und Spezialgeschäfte müssen für das Feinschmecker-Publikum Hand in Hand arbeiten. Die Gastromesse in Bulle sei deshalb der Ort, wo sich Produzenten und Konsumenten treffen.
Mit der neuen «Natürlich fit – Pflegen Sie Ihre Gesundheit» wird aufgezeigt, wie man seine Gesundheit und sein Wohlbefinden stärkt und auf welche Weise die Schweizer Landwirtschaft dazu beiträgt. Falsche Ernährung und mangelnde Bewegung schaden der Gesundheit, warnen die Organisatoren. Die Ausstellung ist aus der Zusammenarbeit von Partnern aus den Sektoren Gesundheit und Landwirtschaft entstanden.

Die Schule des Geschmacks bietet 7- bis 12-jährigen Besuchern die Möglichkeit, bei der Herstellung von Pfannkuchen oder Biskuits mitzuwirken.

Bekannt sind die Geschmacks-Werkstätten der Ausstellung. Dieses Jahr wird ein interaktives Spiel in allen Sinnes-Richtungen angeboten. Es basiert auf der Entdeckung von Düften, Geschmackseigenschaften, Geräuschen, Tastgefühl usw. Etwas Spezielles hat sich Pierre Schwaller mit der Werkstatt der vier Sinne (in der Dunkelheit) ausgedacht. Details und Angaben über die Anmeldung sind auf der Internet-Seite des Salons zu erfahren.

Hinweise: Bulle, Espace Gruyère (Greyerz und Moléson für die Musik), vom 9. bis 13. Juni. Auskünfte auf Internet: www.gouts-et-terroirs.ch und www.musique-populaire.ch

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