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Den Expo-Schwung weiter nutzen

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Den Expo-Schwung weiter nutzen

Regionalverband See will Marke «Drei-Seen-Land» fördern

Der Regionalverband See hat im letzten Jahr seine Strategie überdacht und für das Jahr 2004 zahlreiche neue Aktionen geplant. Vor allem will man die Marke «Drei-Seen-Land» noch mehr fördern.

Von CORINNE AEBERHARD

Im vergangenen Jahr hat der Regionalverband See (RVS), welcher die Bereiche Wirtschaft, Tourismus und Kultur unter einem Dach vereinigt, an einer Tagung Rückschau gehalten über die bisherige Tätigkeit und das weitere Vorgehen beschlossen. Allgemein wurde festgestellt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist (siehe auch FN vom 4. Dezember 2003), wie Daniel Lehmann, Präsident des Regionalverbandes, an der Delegiertenversammlung vom Dienstagabend sagte. Es sei vor allem wichtig, den durch die Expo.02 erhaltenen Schwung weiter zu nutzen.

Bekanntheit weiter nutzen

«Wir stellen fest, dass die Expo.02 den Bekanntheitsgrad von Murten und der Region massiv gesteigert hat», hielt Elisabeth Ruegsegger, Geschäftsführerin des Regionalverbandes, in ihrem Jahresbericht fest. Es sei äusserst wichtig, diese Bekanntheit weiter zu nutzen und auf dem Markt durch gezielte Werbeaktionen und attraktive Angebote zu stärken.

Die Murtner Stadtpräsidentin und Vorstandsmitglied des Verbandes, Christiane Feldmann, bestätigte, dass «die Marke Drei-Seen-Land Schweiz-intern als Region wahrgenommen wird». Es sei wichtig, dass dies weitergezogen werde, einerseits durch den Regionalverband, aber auch durch gemeinsame Aktionen der vier Expo-Städte.

Die Förderung der Region soll vor allem durch Information und Kommunikation geschehen, wie Daniel Lehmann erläuterte. Das sei die Hauptaufgabe des Promotionsverbandes.

Wie andere Regionen der Schweiz, bekam aber auch die Expo-Region im vergangenen Jahr die schlechte Wirtschaftslage zu spüren, sagte Elisabeth Ruegsegger. Man habe gegenüber dem Jahr 2001 8 Prozent weniger Übernachtungen gezählt (das Expo-Jahr ausgeklammert). Im ganzen Kanton seien es 10 Prozent gewesen. Das sei zwar noch «keine Katastrophe», so Ruegsegger, aber es brauche Anstrengungen, wenn man nicht noch mehr verlieren wolle. Der RVS suche deshalb laufend neue Angebote und Ideen, um «optimale Rahmenbedingungen für die Wirtschaft bieten zu können».

Unter anderem bietet der RVS verschiedene Broschüren über die Region und ihre Angebote an. Zahlreiche Infos sind über Internet abrufbar. Weiter wird der Verband auch dieses Jahr an Messen und Ausstellungen präsent sein und verschiedene Werbeaktionen unternehmen.

Ideen zur Standortförderung

Seine Ideen zur Standortförderung präsentierte auch Vorstandsmitglied Marc Genilloud. In einem kurzen Referat äusserte er seine Gedanken, wie der Bezirk in zehn Jahren aussehen könnte. Die Entwicklung solle nicht zu schnell vorangehen, so Genilloud. Die Region solle intakt bleiben. Man müsse sich aber auch überlegen, wo die Zugänge des Seebezirks seien und wie sich diese «Fenster» den Auswärtigen präsentieren. Weiter stellte er die Frage, ob man nicht so etwas wie einen Entwicklungsfonds kreieren sollte.

Neues Finanzierungssystem

Etwas was den Regionalverband in naher Zukunft beschäftigen wird, ist die Finanzierung. Da das kantonale Tourismusgesetz revidiert wird, gebe es eine Änderung betreffend die Subventionierung, wie Daniel Lehmann ankündigte. Aus diesem Grund wurde bereits eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich damit befasst.

Auswirkungen auf die Finanzen hat auch der neue Status der Gemeinde Kerzers. Mit der Ansiedlung des Papilioramas wird sie als «vollwertige» touristische Gemeinde eingestuft. Somit muss sie vier Franken pro Einwohner an den RVS bezahlen und nicht mehr nur zwei wie bisher. Die Anpassung erfolgt abgestuft. Dieses Jahr bezahlt sie noch drei Franken.

Die Gemeinde Kerzers wird zudem stärker im Vorstand vertreten sein. Gemeinderätin Susanne Schwander nimmt neu Einsitz. Sie ersetzt den abtretenden Michel Eichenberger. Ebenfalls zurückgetreten ist Marc Genilloud. Er wird durch Bernard Bourqui, Vizesyndic von Courtepin, ersetzt. Die beiden abtretenden Vorstandsmitglieder waren bereits in der Phase vor der Gründung des Verbandes dabei, wie Daniel Lehmann bei der Verabschiedung erwähnte.

Der Präsident sowie alle anderen Vorstandsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt. Im Laufe des Jahres soll der Vorstand um ein weiteres Mitglied aus dem Wistenlach ergänzt werden. Die formelle Wahl erfolgt an der nächsten Delegiertenversammlung.

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