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Der aktuelle Chef der Gendarmerie wird der neue Chef der Kantonspolizei

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Autor: Fahrettin calislar

Pierre Schuwey wird per 1. Januar 2012 den bisherigen Kommandanten Pierre Nidegger, der in Rente geht, ersetzen. Seine Pensionierung wurde um zwei Monate bis Ende Jahr verlängert, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Schuweys Berufung so früh im Jahr wurde nötig, weil mit der Nomination auch sein eigener Posten zur Disposition steht und ein Nachfolger gesucht werden muss.

Wie Sicherheitsdirektor Erwin Jutzet bei der Vorstellung des neuen Polizeichefs gestern sagte, war für die Suche ein klares Profil vorgegeben worden. 18 Personen hätten sich beworben. Am Ende seien noch zwei Bewerber geblieben. Eine spezialisierte Firma hat sie auf Herz und Nieren getestet. Jutzet war beeindruckt: «Sie sind ins Schwitzen gekommen.» Am Schluss hat Schuwey obsiegt.

Im Gegensatz zu Nidegger wird Schuwey nicht schon mit 60 Jahren aufhören müssen. Das neue Pensionskassengesetz erlaubt eine Anstellung gar bis 67. Der heute 53-jährige Schuwey habe genau das richtige Alter, betonte Jutzet. «Wir wollten keinen Jüngling auf diesem Posten, aber auch keinen älteren Herrn.» Zwar sei das nun eine Definitionssache, doch er rechne damit, dass Schuwey seine Arbeit noch rund zehn Jahre machen könne.

«Es ist mir eine Ehre und ich bin stolz und glücklich darüber», leitete Schuwey seine Ansprache auf Deutsch ein. Er wolle die Arbeit von Nidegger weiterführen, Kontinuität sei ihm wichtig. Zugleich aber müsse sich die Polizei den sich verändernden Bedingungen anpassen, denn: «Was heute ist, wird nicht zwingend bleiben. Ein ständiger Wechsel in der Kontinuität wird der rote Faden Handlungsweise sein.»

Wie der Vater, so der Sohn

Er zählte als Herausforderungen die gestiegene Aggressionsbereitschaft vieler Bürger, beispielsweise im Sport, die angestiegenen Strafverfahren, den Kriminaltourismus, Cyberkriminelle, häusliche Gewalt oder die 24-Stunden-Gesellschaft auf. Diese sei für die Polizei ein besonderes Problem, vor allem in Verbindung mit Alkohol: «Das ist ein explosiver Cocktail.»

Der neue Kommandant würdigte die Arbeit seiner über 600 Untergebenen: «Die Mission der Polizisten ist schwierig, aber auch oft die Quelle von Zufriedenheit.» Die Freiburger Polizei sei gut organisiert, arbeite professionell und bürgernah. Schuwey muss es wissen: Er ist seit nun 30 Jahren im Korps, 1993 wurde er Kommandant der Gendarmerie und Nideggers Vize, und sein Vater war übrigens auch schon Polizist.

Polizistensohn Pierre Schuwey führt als Kommandant der Freiburger Kantonspolizei bald über 600 Mitarbeiter.Bild: Vincent Murith

«Ein ständiger Wechsel in der Kontinuität wird der rote Faden meiner Handlungsweise sein.»

Autor: Pierre Schuwey

Autor: Designierter Kommandant der Kantonspolizei Freiburg

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