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Der alte Mann vermisst eine kompetente Politik

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Beitrag aus der Leserschaft zu den Debatten rund um die Zukunft der Rentenversicherung.

Wenn ein alter Mann die Meinungen und Vorschläge rund um unser 3-Säulen-System der persönlichen Vorsorge liest, ist er enttäuscht. Es waren fürsorgliche Unternehmer, die Pensionskassen gründeten. Dazu gehörten auch die Möglichkeit einer firmeninternen 3. Säule, das Bauen von Wohnquartieren mit Garten für Mitarbeiter, das Weihnachtsgeld und die Dienstaltersgeschenke. 

Die meisten Vorsorgeeinrichtungen der 2. Säule sind kompetent geführt mit einem neutralen Präsidenten und mit ausgebildeten, paritätisch zusammengesetzten Stiftungsräten für die Beiträge, die Renten und für die Vermögensabsicherung. Wenn also die Politik glaubt, bei der 2. Säule etwas ändern zu müssen, dann höchstenfalls die Leitlinien. Die Umsetzung ist aber den paritätischen Stiftungsräten zu überlassen. Die drei Säulen sind getrennt zu behandeln; sicher nicht sich in fremdes Eigentum einmischen.

Es gäbe folgende Möglichkeiten: 1. In beiden Säulen gilt nur das Beitragsprimat – auch bei Heirat –, und es werden Jahre angerechnet, oder sie können eingekauft werden. 2. Die Abschaffung des Koordinationsabzugs. Auch Teilzeitarbeitende sind im BVG versichert, bei mehreren Arbeitgebern muss einer die 2. Säule übernehmen, und die anderen müssen dort einzahlen, oder es gibt eine brancheninterne Kasse. 3. Weil die AHV ein Generationenvertrag ist, müssen die wegen ihrer Work-Life-Balance freiwillig weniger Arbeitenden den 100-prozentigen Beitrag zahlen, wie es übrigens auch bei den verbilligten Krankenkassenprämien und Mietzinsen gerechter wäre. 4. Den einzelnen Stiftungsräten müssen mehr Freiheiten gewährt werden für eine aktualisierte Vermögensverwaltung. Der neuste Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle bezüglich Verwaltungskosten ist falsch gewichtet. 5. Eine Korrektur der Renten unter Berücksichtigung der Lebenserwartung ins Auge fassen. Es muss der Gesamtbetrag angeschaut werden und nicht ein einzelnes Jahr.

Dieter K. Zingg, Freiburg

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