Autor: pascale Hofmeier
Tafers Der Gemeindeverband Pflegeheim und sozialmedizinische Dienste des Sensebezirks ist Geschichte. An seine Stelle ist das Gesundheitsnetz Sense getreten. An der konstituierenden Delegiertenversammlung am Donnerstagabend wurde Peter Portmann (Bösingen) zum Präsidenten des Gesundheitsnetzes Sense sowie dessen Delegiertenversammlung gewählt. Portmann war bereits Präsident des alten Gemeindeverbandes.
Gemeinderäte im Vorstand
Vor der Wahl des Präsidenten wurde der Vorstand bestimmt. Nach den neuen Statuten sind nicht mehr die 19 beteiligten Gemeinden mit je einem Mitglied vertreten, sondern die Unterbezirke Unterland (3 Personen), Mittelland (2) und Oberland (2). «Die Unterbezirke haben die Personen nominiert», sagte Nicolas Bürgisser, der die konstituierende Versammlung bis nach den Wahlen leitete. Während im Unter- und Mittelland die Kandidatenzahl der Anzahl Sitze entsprach, kandidierte im Oberland ein dritter Kandidat – der einzige Nicht-Gemeinderat, Josef Schuler (St. Silvester). Er war bei den Wahlen im Frühjahr nicht wiedergewählt worden. Das gleiche Schicksal ereilte ihn bei den Vorstandswahlen für das Gesundheitsnetz Sense, er wurde nicht wiedergewählt.
Im Vorstand sind alle Vertreterinnen und Vertreter Mitglieder eines Gemeinderates. Für das Unterland sind dies Marianne Kormann (Wünnewil-Flamatt), Peter Portmann (Bösingen) und Daniel Piller (Düdingen). Für das Mittelland Marianne Althaus (St. Antoni) und Markus Stöckli (Tafers) sowie für das Oberland Anita Remund (Plaffeien) und Doris Spicher (Rechthalten).
Die Delegiertenversammlung erteilte dem Vorstand einstimmig die Kompetenz über einen Betrag von 50000 Franken pro Geschäftsjahr.
Der Hauptgrund für den neuen Gemeindeverband ist die Namensänderung in Gesundheitsnetz Sense. Sämtliche beteiligte Gemeinden haben die neuen Statuten an ihren Gemeindeversammlungen gutgeheissen.