Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Arbeitsvorrat nahm weiter zu

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Arbeitsvorrat nahm weiter zu

Das Bauhauptgewerbe sieht erste Lichtblicke

Im Gegensatz zum landesweiten Trend lag der Auftragsbestand in den Freiburger Bauunternehmen anfangs Jahr bedeutend über dem Stand des Vorjahres. Die Zunahme im privaten Bau hat diese Entwicklung ermöglicht.

Von WALTER BUCHS

Die in dieser Woche veröffentlichte Erhebung des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) zum 4. Quartal hat den landesweiten Rückgang der Baukonjunktur über das ganze Jahr 2003 bestätigt. Sowohl die Bautätigkeit als auch der Auftragsbestand hätten weiter abgenommen. Der Auftragsbestand reiche nicht aus, um die vorhandenen, in den vergangenen Jahren bereits stark reduzierten Kapazitäten auszulasten.

Positiver Trend in Freiburg

Im Freiburger Bauhauptgewerbe lag der Arbeitsvorrat für Hoch- und Tiefbau anfangs Jahr aber um 19,4 Prozent über dem Stand des Vorjahres (siehe Tabelle). Diese Entwicklung hat bereits im zweiten Quartal des vergangenen Jahres eingesetzt. Landesweit hat der Arbeitsvorrat aber um 4,7 Prozent abgenommen. Trotz positiver Konjunkturaussichten rechnen viele Unternehmen gemäss SBV mit einer weiteren Abnahme, die allerdings etwas weniger ausgeprägt sein wird als in der Vergangenheit.

In den meisten Westschweizer Kantonen, so Waadt, Genf und Jura, ist der Auftragsrückgang noch viel stärker als im Landesdurchschnitt, während sich Neuenburg nach einem dramatischen Einbruch im Jahr 2002 (-57 Prozent) wieder etwas erholt. Das gute Ergebnis im Kanton Bern ist namentlich auf die Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur zurückzuführen (Bahn 2000 und Lötschberg).

Der Rückgang der Bauinvestitionen der Öffentlichen Hand ist in vielen Kantonen im Rahmen der Sparprogramme dramatisch. Auch in Freiburg haben die Aufträge von Kanton und Gemeinden im Bauhauptgewerbe innert Jahresfrist weiter abgenommen -1,6 Prozent).

Unerbittlicher
Konkurrenzdruck

Die positiven Impulse kommen somit vom privaten Sektor. Im Kanton Freiburg betrug der Arbeitsvorrat der Bauunternehmen für den privaten Bau am 1. Januar 2004 133,6 Mio. Franken. Dies sind fast 77 Prozent mehr als anfangs 2003. Dabei ist festzustellen, dass der private Wohnungsbau im vergangenen Jahr markant angezogen hat.

Die verbesserte Auftragslage, die sich bei Ausbleiben eines Grossauftrags sofort stark verschlechtern könnte, heisst noch nicht, dass für die Freiburger Bauunternehmer rosige Zeiten angebrochen sind. Die schwierige Situation in den Nachbarkantonen bewirkt, dass der Druck der Konkurrenz auf die Preise noch weiter zunimmt.
Zudem gibt es Unternehmer, welche die Preise von sich aus weiter senken, um Aufträge zu bekommen und so den Personalbestand halten zu können. Dies bedeutet aber, dass ihre Margen noch weiter sinken.

Die Freiburger Bauwirtschaft generiert heute wie bereits vor zehn Jahren einen Jahresumsatz von rund 1,4 Milliarden Franken. Sie beschäftigt gegenwärtig rund 8400 Personen. Vor zehn Jahren waren es noch über 11 000.

Meistgelesen

Mehr zum Thema