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Der Biotopverbund Grosses Moos plant die bisher grösste Ökofläche

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Autor: Lukas Schwab

Das grossflächige Biotop mit offenen Wasserflächen wird auf dem Gebiet «Hinter dem Horn» bei der Strafanstalt Bellechasse entstehen. «Mit 14 Hektaren stellt es unser bisher grösstes Projekt dar», erklärt Martin Johner, Projektleiter des Biotopverbunds Grosses Moos. Die entstehende Ökofläche soll rund zwei Hektaren offenes Wasser beinhalten und eine ungestörte Ruhezone für Flora und Fauna bilden. «Wir vom Biotopverbund möchten zeigen, dass die Natur im Gemüsegarten der Schweiz ihren Platz hat», so Johner.

Früheres Flussbett der Aare

Das Gebiet, auf dem das Biotop entstehen soll, bietet optimale Voraussetzungen, um offene Wasserflächen anzulegen. «Der Bereich liegt in einer Schleife des früheren Flussbetts der Aare», erklärt der Projektleiter des Biotopverbunds. Zwischen 10 000 vor Christus und dem Beginn der heutigen Zeitrechnung habe der Fluss seinen Lauf etwa achtmal geändert. Dabei sei die Aare zeitweise durch das Grosse Moos am heutigen Bellechasse vorbei in den Murtensee geflossen. «Deshalb eignet sich der Untergrund optimal, um Wasserflächen zu schaffen», so Johner. Zudem ist die Fläche auch aus raumplanerischer Sicht gut gelegen, da sie weitab von Verkehrsachsen liegt. Für die Tier- und Pflanzenwelt ist damit eine ungestörte Ruhezone garantiert. «Des Weiteren handelt es sich um Flächen, die bei Hochwasser häufig überflutet werden», erklärt er. Dies werde dem Biotop im Gegensatz zur landwirtschaftlichen Nutzung nicht schaden.

Uno-Jahr der Biodiversität

«Durch die kürzliche Einigung mit der Strafanstalt Bellechasse ist nun der Startschuss für das Grossprojekt gefallen», freut sich Johner. Bis es so weit war, sei viel Überzeugungsarbeit nötig gewesen. «Der Direktor der Strafanstalt Bellechasse, Philippe Tharin, steht nun voll hinter dem Projekt und unterstützt uns tatkräftig», so Johner.

Jetzt gehe es darum, ein Spezialbüro mit der Planung zu beauftragen und die Finanzierung sicherzustellen. «Der Fonds Landschaft Schweiz wird sich mit rund 40 Prozent an den Projektkosten beteiligen», weiss Johner. Die Gesamtkosten lägen vermutlich zwischen 250 000 und 500 000 Franken. «Unsere Aufgabe ist es nun, den Restbetrag aufzutreiben», erklärt Johner. Sein Ziel wäre es, das Projekt im Jahr 2010, anlässlich des UNO-Jahres der Biodiversität, umzusetzen.

www.biotopverbund.ch

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