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Der Blick des andern ist nun intensiver

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«Rassismus ist schwer zu thematisieren, unter anderem wegen seiner schmerzvollen Geschichte, aber auch wegen unbewusster und verinnerlichter Denkmuster», steht in der Einleitung des pädagogischen Begleitmaterials zum Film «Der Blick des Andern». Diesen Film empfiehlt die Fachstelle für die Integration der Migrantinnen und Migranten und für Rassismusprävention Schulen und Lehrpersonen als Werkzeug zur Rassismusprävention.

Regisseur Stéphane Boschung produzierte den Film von und mit Jugendlichen an der Orientierungsschule Bulle. Der Film nimmt Bezug auf die Lebenswelt von Jugendlichen und verwendet dabei eine altersgerechte Sprache, schreibt Boschung im Vorwort des pädagogischen Begleitmaterials. Die Freiburger Anlaufstelle Respekt für alle hat im Auftrag der Fachstelle für die Integration der Migrantinnen und Migranten und für Rassismusprävention das französischsprachige Begleitmaterial zum Film erarbeitet. Zwei Jahre später stellt die Fachstelle das pädagogische Begleitmaterial zum Film auch auf Deutsch zur Verfügung.

Breite Themenpalette

«Wir erhoffen uns, dass die Aussagen im Film Wirkung auf Jugendliche haben», sagt Lisa Wyss von der Fachstelle. Die deutsche Version ist kompatibel mit dem Lehrplan 21. Um Themen wie Rassismus, Diskriminierung, Vorurteile und Ausschluss, aber auch Suizid, Mobbing und soziale Netzwerke vertiefter bearbeiten zu können, enthält sie weiterführende Links. Das Begleitmaterial darf und soll auch unabhängig vom Film als Unterrichtsmaterial genutzt werden.

Ziel der ersten 25 Seiten ist es, dass sich die Jugendlichen mithilfe ihrer Lehrerinnen und Lehrer vor dem Hintergrund von theoretischem, soziologischem und historischem Wissen mit Privilegien, strukturellem Rassismus und Zugehörigkeit auseinandersetzen. Praktische Übungen sollen es den Jugendlichen ermöglichen, theoretisches Wissen mittels konkreter Erfahrung zu verstehen und ihre Zivilcourage zu stärken. Zur Unterstützung steht die Fachstelle bereit; sie bietet auch Weiterbildungen an und steht für Fragen und Unterrichtseinheiten zur Verfügung.

Der Film wurde mit Subventionen der Fachstelle sowie der Freiburger Direktion für Gesundheit und Soziales und der Loterie Romande finanziert. Er wurde in den letzten drei Jahren rund 550 Mal gestreamt. Zusätzlich wurde er am Internationalen Filmfestival Freiburg (Fiff) und an Schulen vorgeführt. Die OS Marly hat ihn beispielsweise im Rahmen einer ganzschulischen Projektwoche und in Zusammenarbeit mit der soziokulturellen Animation gezeigt.

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