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Der blutrünstige Stangenmann geht um

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Es geschieht immer bei Vollmond: Einwohner einer Strasse in der norddeutschen Ortschaft Dorum hören mitten in der Nacht Geräusche, als würde jemand mit einer metallenen Stange an ihre Fenster schlagen. Gehen sie nachsehen, finden sie blutige Handabdrücke an den Fenstern. Und am nächsten Morgen ist ein Bewohner der Strasse gestorben, die Leiche fürchterlich zugerichtet.

Die Polizei ist ratlos: Wie ist es möglich, dass in verschiedenen Häusern gleichzeitig Schläge zu hören sind und Blutspuren erscheinen? Weshalb geben sich die Quartierbewohner so zugeknöpft? Geht gar ein Geist umher? Weil die Polizei nicht weiterkommt, beauftragt der Bürgermeister den auf Okkultes und Mysteriöses spezialisierten Privatdetektiv Richard Winter, der bereits einmal einem Geist, dem Harlekin, das Handwerk gelegt hat …

Gelungenes Experiment

Am Donnerstagabend hat der Sensler Autor Thomas Vaucher sein Buch «Blutmond», in dem es um den eingangs beschriebenen Fall geht, in Ta fers dem Publikum vorgestellt. Es ist der zweite Fall der Figur Richard Winter, die er im 2016 erschienen Thriller «Die Akte Harlekin» zum Leben erweckt hatte. «Ich wusste damals noch nicht, ob ich eine Fortsetzung schreiben würde», sagt Vaucher im Gespräch mit den FN. «Der erste Thriller war ein Experiment. Ich wollte schauen, ob ich dieses Genre überhaupt beherrsche und wie das Buch ankommt.» Die vielen sehr guten Rezensionen, die «Die Akte Harlekin» insbesondere in Krimi- und Thrillerblogs in Deutschland erhalten hatte, hätten ihn zu einer Folgegeschichte motiviert.

Mehr als eine Geistergeschichte

Die Idee für den «Stangenmann», der im aktuellen Thriller sein Unwesen treibt, hatte Vaucher aufgrund einer Kindheitserinnerung. «In der Stras­se, in der mein bester Freund wohnte, erzählte man sich die Gruselgeschichte vom Stangenmann, der nachts an die Häuser klopfte. Diese Geschichte hat mir als Kind Angst gemacht, mich beschäftigt und beeindruckt», erzählt der Autor. Er nahm die Geschichte auf und vermischte sie mit seiner Leidenschaft für Legenden: Rund um Vollmond, Mondfinsternis, Blut- und Supermond kreierte er die «Blutbalg»-Legende, wofür er sich an Versen aus der Bibel orientierte.

Wer hinter «Blutmond» nun einen reinen Fantasy-Krimi ohne Bezug zur Realität vermutet, der täuscht sich. Je weiter die Geschichte fortschreitet, umso brisanter und aktueller wird sie: Sie handelt von Beamten, die ihre Funktion ausnützen, um dubiose Geschäfte zu machen, und von illegalen Einwanderern.

Im Vergleich zum ersten Thril­ler hat sich auch die Hauptfigur Richard Winter weiterentwickelt. Vaucher bediente sich dafür des gängigen Klischees des heruntergekommenen Privatdetektivs: ein einsamer Wolf, der dem Alkohol nicht abgeneigt ist und bei den Frauen mässigen Erfolg hat. In «Blutmond» greift Winter nun (fast) nicht mehr zur Whiskeyflasche, nimmt sogar den Sohn seiner Cousine für ein Praktikum auf und macht im Bereich der Liebe bescheidene Fortschritte.

Wie wird sich Winter nach «Blutmond» weiterentwickeln? Gibt es für ihn einen dritten Fall? Thomas Vaucher macht es auch hier spannend: «Ideen hätte ich schon, sie sind aber noch nicht spruchreif.»

Thomas Vaucher: «Blutmond. Winters zweiter Fall», Riverfield Verlag 2018, 348  Seiten.

Der Autor liest an folgenden Daten aus «Blutmond»: Kanisius Lüthy Buchhandlung Freiburg, Do., 12. April, 19.30 Uhr. Teehaus & Zero Waste Shop Düdingen, Do., 26. April, 19.30 Uhr. Vereinshaus Heitenried, So., 29. April, 16 Uhr.

Zur Person

Historische Romane und Drehbücher

Der 38-jährige Sensler ­Thomas Vaucher ist ein äusserst produktiver Autor und vor allem bekannt für seine historischen Romane wie etwa den 2016 erschienen «Tell: Mann. Held. Legende.». Ebenfalls hat er Fantasy-­Romane und zahlreiche Drehbücher geschrieben. Er steht zudem mit der Heavy-Metal-Band Emerald als Musiker auf der Bühne und spielt regelmässig Theater. Hauptberuflich arbeitet er als Primarlehrer in Heitenried. Thomas Vaucher lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Giffers.

mir

 

www.thomasvaucher.ch

 

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