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«Der Boden ist nicht nur unser Zuhause, er ist auch unser Kapital und unsere Sicherheit»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ich bin Kevin Fasel und auf dem Hof in Selgiswil aufgewachsen, auf dem ich arbeite. Nur für die Rekrutenschule war ich für etwas länger fort von hier. Jetzt wohne ich mit meiner Frau im Stöckli neben dem Bauernhaus. Irgendwann werden wir ins Bauernhaus zurückziehen. Weiter weg werden wir sicherlich nicht mehr gehen. Für mich ist es schön, hier geboren zu sein, wo ich den Rest des Lebens verbringen werde. Ich kenne alles gut und sehe, wie sich unser Betrieb über die Jahre verändert. Seit ich auf der Welt bin, gibt es einen neuen Schweinestall, einen Pferdestall, einen Rinderstall und momentan arbeite ich mit meinem Vater daran, einen neuen Milchviehstall zu bauen. Auch bei den Nachbarn verändert sich immer wieder etwas und doch bleibt es eigentlich gleich. Es ist ein wunderschöner Ort hier. Hier fühle ich mich wohl. Ich könnte nie in einer Stadt wohnen. Selgiswil ist ein kleiner Weiler, wir haben nur drei direkte Nachbarn – ebenfalls Bauernhöfe. Wir sind weit draussen, wohnen zwei Kilometer vom Dorf entfernt. Früher gingen wir mit dem Velo in die Schule oder mit dem Töffli in den Ausgang. Das hat mich nie gestört. Dafür konnten wir auch etwas Seich machen und es störte niemanden. Ich mag die Menschen hier. Man kennt sich und es ist ein friedliches Zusammenleben. Auch die Traditionen sind mir wichtig: Anlässe wie das Feldschiessen oder der Alpabzug in Plaffeien. Zudem jodle ich im Jodlerklub Echo va de Chrüzflueh in St. Silvester.

Der Boden ist nicht nur unser Zuhause. Er ist unser Kapital und unsere Sicherheit. Das sich verändernde Klima bemerken wir. Wir haben eine eigene Quelle, aber das Wasser wird weniger. Letztes Jahr gingen uns die Kartoffeln ein. In Zukunft wird es eine immer grössere Herausforderung sein, das Wasser zu managen. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass sich das Ansehen der Landwirte verbessert und wir der Gesellschaft zeigen können, was wir genau machen, wie wir es machen und weshalb. Es brauchte die Corona-Krise, um den Menschen ihr Bewusstsein für unseren Beruf zu schärfen. Oft hört man, dass wir, wenn wir morgens in den Stall gehen, die Tiere quälen und am Nachmittag auf dem Feld das Land vergiften. Das ist unschön. Ich bin Landwirt aus Leidenschaft und habe das grosse Glück, an meiner Seite eine Landwirtin zu haben. Wir sind drei Generationen auf dem Betrieb, beziehungsweise im August werden es vier sein. Dann werden wir Eltern. Auch der Betrieb ist gewachsen. Seit diesem Jahr habe ich noch den Betrieb nebenan gepachtet. Mein Vater und ich arbeiten eng zusammen und sind jetzt eine Betriebsgemeinschaft. Das hat den Vorteil, dass wir die Sonntagsdienste abwechseln können. Meine Eltern gehen ab und zu etwas in die Ferien. Meine Frau und ich machen lieber Tagesausflüge, weil wir nicht so gerne woanders übernachten. Wenn ich weg bin, komme ich immer gerne wieder nach Hause. »

Aufgezeichnet von Simone Frey

Was bedeutet für Sie Heimat?

«Heimat ist für mich hier in der Nähe der Berge und in der Natur draussen zu sein. Die Luft ist sauber und das Leben ist friedlich. Heimat ist dort, wo ich aufgewachsen bin. Dort, wo man noch die Kuhglocken hört.»

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