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Der Bund streicht die Unterstützung für die Rindviehausstellung in Bulle

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Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) streicht ab dem Jahr 2019 seine Absatzförderung für Rindviehausstellungen. Das berichtete die Bauernzeitung am vergangenen Freitag. Laut Angaben des BLW wurden mit der Absatzförderung vornehmlich die Ausstellungen Suisse Expo in Lausanne, die Tier & Technik in St. Gallen, die Expo Bulle, die Swissopen-Eliteschau und die Bruna unterstützt. Diese finanzielle Hilfe im Inland belief sich jährlich auf rund 100 000 Franken.

«Die Expo Bulle erhielt 2016 vom Bund eine Absatzförderung von rund 10 000 Franken», sagt der Präsident Hans Aebischer auf Anfrage. Der Wegfall dieses Betrages bedeute nicht das Ende der Ausstellung. «Jedoch ist jede finanzielle Unterstützung willkommen. Die weggefallenen finanziellen Mittel müssen wir nun woanders suchen», sagt Hans Aebischer weiter.

«Fast bedeutungsloser Export»

Mit der Absatzförderung sollte der Export von lebenden Rindern gefördert werden, teilt das Bundesamt für Landwirtschaft auf Anfrage mit. Jedoch sei der Export von Lebendtieren zusammengebrochen und nun «fast bedeutungslos». Deshalb – und weil der Export von Rindersperma primär von einzelnen privaten Unternehmen betrieben werde – «wird die unbefristete Dauerfinanzierung für die Absatzförderung eingestellt».

Das BLW dreht den Geldhahn aber nicht vollständig zu: Beständeschauen werden weiterhin unterstützt. Und «Firmen, die Rindersperma oder Lebendvieh exportieren, können im Rahmen der Absatzförderung weiterhin eine Unterstützung von Exportinitiativen anfragen», teilt das Bundesamt mit. Zusätzlich werde die Zucht auch direkt gefördert: «Anerkannte Zuchtorganisationen haben weiterhin die Möglichkeit, Beiträge für züchterische Massnahmen wie die Herdebuchführung und die Durchführung von Leistungsprüfungen geltend zu machen.»

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