Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Denkanstoss eines Professors

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Denkanstoss eines Professors

Autor: «Das grosszügige Ausscheiden von Bauzonen zeitigt negative Folgen» – FN vom 26. August 2008

Das Interview mit Professor Henner Kleinewefers hinterlässt einen aufschlussreichen, aber auch bedenklichen Eindruck über die wirtschaftliche Entwicklung und die heutige Situation Freiburgs im Vergleich zur übrigen Schweiz. Mit überzeugenden Argumenten und Überlegungen bringt der Professor für Wirtschafts- und Sozialpolitik zum Ausdruck, dass es Freiburg versäumt hat, sich als attraktiver Standort zwischen der Agglomeration Bern und Lausanne zu profilieren. Den Aussagen des Professors zufolge ist es Freiburg in den vergangenen Jahren nicht gelungen, Arbeitsplätze mit einer hohen Wertschöpfung zu schaffen.

Noch nicht lange ist es her, wurde über die Zukunft des Kantons im Zusammenhang mit der Agglomeration Freiburg heftig diskutiert, debattiert und geschrieben. Wohlbekannt sind die vielen Vorteile Freiburgs mit der zweisprachigen Brückenfunktion an der Sprachgrenze, mit einem hohen Bildungsstand der Bevölkerung dank guten Primar-, Mittel-, Fachhochschulen und der Universität. Und noch viel Positives mehr könnte erwähnt werden! Trotz dieser erwähnten Vorteile im Bildungswesen sind vor allem Kaderleute gezwungen, den Kanton zu verlassen, um ihre berufliche Karriere aufzubauen. Sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene haben wir Beispiele genug von Topleuten aus der Wirtschaft und Politik, welche an den Mittelschulen und an der Universität Freiburg ihre Studien abgeschlossen haben.

Wer hat aber versagt, und was ist eigentlich los in Freiburg? Ist es denkbar, dass bei verschiedenen hiesigen politischen und wirtschaftlichen Führungspersönlichkeiten, aber auch bei einem Teil der Bevölkerung im Kanton der Wille zu wirtschaftlichen Veränderungen und Verbesserungen gar nicht vorhanden ist? Vielleicht begnügt sich eine Mehrheit mit dem heutigen wirtschaftlichen Zustand und will gar keine Veränderungen.

Vielleicht hat Professor Henner Kleinewefers recht, wenn er sagt: «Freiburg ist attraktiv, weil unattraktiv!». Ein Denkanstoss wäre diese Aussage allemal!

Autor: Josef Zosso, Schmitten

Autor:

Meistgelesen

Mehr zum Thema