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Der Erfolg macht hungrig

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Der Erfolg macht hungrig

SVP Freiburg will wieder in den Staatsrat

Die SVP Freiburg steigt wie erwartet mit einem einzigen Kandidaten in die Staatsratswahlen. Bei der Vorstellung ihres Kandidaten, des derzeitigen Fraktionschefs Pierre-André Page, wurde betont, dass die Erfolge der vergangenen Jahre den Anspruch auf einen Regierungssitz unterstreichen.

Von WALTER BUCHS

«Seit 2001 legt die Freiburger SVP laufend zu», stellte SVP-Kantonalpräsident Jean-Luc Rimaz am Montag vor den Medien in Freiburg fest. Dabei erinnerte er daran, dass 2001 die Vertretung im Grossen Rat verdoppelt werden konnte und dass bei den eidgenössischen Wahlen 2003 ein «historisches Ergebnis» erzielt wurde.

Verantwortung und Sicherheit gehören zu den Hauptthemen

Wie Kantonalpräsident Rimaz weiter ausführte, wurde das erste Ziel des laufenden Jahres bereits erreicht: Die Partei habe bei den Gemeindewahlen ihre Vertretung vergrössern und festigen können und sei heute auch in der Mehrheit der grossen Gemeinden vertreten. Bei den kantonalen Wahlen vom kommenden Herbst wolle man die 17 Grossrats-Mandate verteidigen und den vor zehn Jahren verlorenen Staatsratssitz zurückgewinnen.

Es gehe nicht an, dass ein Teil der Bevölkerung weiterhin in der Regierung nicht vertreten sei. Um dieses Ziel zu erreichen, habe man sich für einen einzigen Kandidaten entschieden. Es sei wichtig, dass alle hinter diesem einen Kandidaten stehen und die Unterstützung sich nicht verzettle; dies umso mehr, als sich der «Wunschkandidat» auch zur Verfügung stelle, ergänzte Jean-Luc Rimaz.

Der 46-jährige Meisterlandwirt und Grossrat Pierre-André Page von Châtonnaye (Glane) war von seiner Bezirkspartei schon vor mehr als zwei Monaten nominiert worden (FN vom 11. März). Er zeigte sich am Montag vor den Medien erfreut darüber, dass er von allen Bezirkssektionen einhellig unterstützt werde. Er werde in der Wahlkampagne den Verantwortungssinn des Individuums, gepaart mit Solidarität, in den Mittelpunkt stellen. Sicherheit gehöre zu einer grundlegenden Aufgabe des Staates. Kriminelle, Dealer und Unruhestifter müssten wissen, dass «Toleranz 0» gelte. Für den derzeitigen SVP-Fraktionschef muss sich Freiburg punkto Steuerbelastung weiter verbessern. Im Bereich Bildung ist es ihm wichtig, dass die Lehre wieder den Stellenwert erhält, der ihr zusteht. Auch im Bereich Landwirtschaft müsse der Kanton seinen Spielraum zur Unterstützung dieses Sektors voll nutzen.

«Keine Zürcher Ideologie»

Pierre-André Page, der sein landwirtschaftliches Lehrjahr im Kanton Solothurn absolviert hatte, stellte gestern auf deutsch weiter fest: «Mein Deutsch reicht für eine einfache Konversation, aber meine Kenntnisse erlauben es nicht, eine Debatte zu führen.» Zur Haltung der SVP Freiburg meinte der Staatsratskandidat: «Wir verfolgen keine Zürcher Ideologie.»

Parteisekretär Stéphane Peiry, dessen Ausführungen mit Seiten-
hieben gegen CVP und FDP gespickt waren, unterstrich, dass die SVP
Freiburg von 2006 punkto Verankerung in der Bevölkerung nicht
mehr mit jener von 2001 vergleichbar sei. Angesichts der Polarisierung, die sich langsam auch im Kanton breit mache, strebe die SVP Freiburg an, mittelfristig die Führerschaft im rechten Parteispektrum zu übernehmen.

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