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Der Erfolg schafft neue (Raum-)Bedürfnisse

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Autor: walter buchs

«Der Wille der Universität Freiburg, sich mit attraktiven und anspruchsvollen Studienangeboten zu profilieren, wird bei den Studierendenzahlen mit einer Fortsetzung des positiven Trends der letzten Jahre belohnt.» Dies hat Rektor Guido Vergauwen in der Eröffnungsansprache zum gestrigen Festtag an der Universität in der voll besetzten Aula Magna hervorgehoben. Besonders die Neueinschreibungen für die Masterprogramme hätten erneut stark zugenommen, gerade auch von Studierenden aus dem Ausland.

Hoffen auf die Behörden

In Anwesenheit zahlreicher Behördevertreter machte der Rektor darauf aufmerksam, dass diese Attraktivität zu einem echten Platzproblem führe. An beiden Hauptstandorten der Uni seien Bauprojekte in Vorbereitung.

«Noch wichtiger als die Bauten sind die Personen, welche die Uni ausmachen», so Vergauwen. Im Hinblick auf das Globalbudget für die Periode 2012 bis 2015 erinnerte er an die Empfehlung der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten. Danach sollten die Beiträge der Trägerkantone an ihre Universtäten von 2011 bis 2016 um rund acht Prozent steigen. «Um die strategischen Entwicklungsziele der Universität Freiburg zu erreichen, sind wir in der Tat auf eine Entwicklung in dieser Grössenordnung angewiesen», so der Unirektor. Das interne Sparpotenzial zur Realisierung neuer Initiativen sei jedenfalls weitgehend ausgeschöpft.

Auf Ausländer angewiesen

Rektor Guido Vergauwen nahm auch Bezug auf die kürzlich in der Deutschschweiz angestossene Diskussion, den freien Zugang ausländischer Studierender zum Master zu überdenken. «Die Fähigkeit und die Motivation sollen das entscheidende Kriterium für die Aufnahme von Studierenden sein, nicht ihre Herkunft oder ihre finanziellen Möglichkeiten», so Vergauwen. Es liege ihr fern, dieses Thema als Tabu zu betrachten, sagte Staatsrätin Isabelle Chassot in ihrem Referat. Keineswegs möchte sie aber, dass jede Hochschule für sich Entscheide trifft, ohne diese gesamtschweizerisch zu koordinieren, sagte die Präsidentin der Erziehungsdirektorenkonferenz.

«Weder unsere Wirtschaft noch unsere Hochschulen, geschweige denn das Gesundheitswesen, können auf qualifiziertes Personal verzichten, das im Ausland rekrutiert wird», unterstrich die Freiburger Erziehungsdirektorin. Zur helvetischen Tradition gehöre es, im ständigen Austausch mit anderen zu leben; unser Land sei zu kleinräumig, um autark bestehen zu können.

Mehr Stellung beziehen

«Die Universität Freiburg ist ein Ort, wo die Einheit des Landes geschmiedet wird», betonte alt Bundesrat Pascal Couchepin mit Bezug auf die Zweisprachigkeit. Freiburg nehme einen wichtigen Platz in der Hochschullandschaft ein.

Der Ehrenpräsident des Dies academicus 2010 wünschte sich, dass die Uni Freiburg auch zu aktuellen Grundproblemen Stellung nimmt. «Unserer Gesellschaft fehlt es an öffentlichen Auseinandersetzungen zu grundlegenden Zeitfragen», so der frühere Bildungsminister.

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