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Der erste «erste Schultag» – als Lehrerin

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Der erste «erste Schultag» – als Lehrerin

Autor: Pascale Hofmeier

Nun gilt es ernst für die Kinder des Jahrgangs 2003/2004. Sie beginnen heute ihre Schulkarriere. Viele haben sich lange auf diesen Tag gefreut, an dem sie ihren Schulsack nicht mehr nur Mami, Papi und den Geschwistern, sondern ihren Freunden zeigen dürfen. Auf diesen Tag, an dem sie zum ersten Mal den Stuhl vom Pult im Klassenzimmer nehmen dürfen und die ersten Hausaufgaben bekommen. «Das ist ganz wichtig. Die Kinder wären sicher enttäuscht, wenn es keine gäbe», sagt Primarlehrerin Katrin Schai. Denn vom ersten Schultag erwarteten die Kinder, dass es dort anders ist als im Kindergarten.

Ein Besuch gegen die Angst

Auch für Katrin Schai ist dieser erste Schultag ein besonderer Tag. Sie ist die Klassenlehrerin der einen von zwei ersten Klassen in Schmitten und begrüsst heute zum ersten Mal Kinder an ihrem ersten Schultag. Ihr geht es ähnlich wie wohl so manchem Schulkind: «Ich bin gespannt, wie das wohl wird.» Gesehen hat sie die Kinder bereits einmal. Im Juni besuchten diese ihre künftigen Schulzimmer. «Das machen wir, um ihnen die Angst zu nehmen.» Denn es gebe Kinder, die sich vor dem Wechsel fürchteten. Auch am Besuchstag habe es Tränen gegeben.

Der Besuch hatte aber auch noch einen anderen Grund: Mit einem Bild konnte die Lehrerin bereits während der Sommerferien die Namen der Kinder lernen. «Ich kann eigentlich schon fast alle», sagt Katrin Schai. Nur manche seien sich fast ein wenig zu ähnlich, Yorick und Yannick zum Beispiel. «Ich bin sehr darauf gespannt, die Kinder alle kennenzulernen.»

Die Sitzordnung steht fest

Erinnert sich Katrin Schai an den Beginn ihrer eigenen Schulkarriere, kommen bei ihr gemischte Gefühle auf. «Weil ich als Zweitletzte ins Klassenzimmer kam, musste ich neben einen ganz unmöglichen Jungen sitzen.» Der habe ihre Hefte, ihr Pult und sogar ihren Schulsack angemalt und verschmiert. «Das war für mich ganz schlimm.» Die Sitzordnung ihrer ersten ersten Klasse als Lehrerin hat sie bereits vorbestimmt. «Damit so etwas wie bei mir selber nicht passieren kann.» Doch: «Natürlich weiss ich nicht, ob sich die Banknachbarn vertragen werden.»

Am ersten Tag werden die Kinder noch von ihren Eltern begleitet. Diese werden die Vorstellungsrunde in der ersten Stunde mit den Kindern bestreiten und dann nach Hause gehen. Danach werden die Kinder die Klassenregeln lernen. Sätze wie «Ich lache niemanden aus», «Ich melde mich, wenn ich etwas zu sagen habe» und «Ich höre auf das Stopp eines anderen Kindes» sollen helfen, das Zusammenleben in der Schule friedlich zu halten. «Und dann machen wir natürlich noch ein wenig richtigen Unterricht», sagt Katrin Schai. Wöchentlich werden die Kinder während 28 Lektionen in die Schule gehen. Den Unterricht teilt sich Schai mit einer Stellenpartnerin, die vier Lektionen übernimmt.

Bis Ende des ersten Schuljahres werden die 17 Kinder das ganze Alphabet und alle Zahlen kennen sowie bis 20 rechnen können. «Hoffentlich ohne Finger.»

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