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Der ersten Liebe treu geblieben

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Der ersten Liebe treu geblieben

Die Düdingerin Eveline Noth ist auf dem Weg zur professionellen Musikerin

Sie ist nicht nur Musikerin, sondern auch Managerin. Unter dem Motto «Flauto» hat die Flötistin Eveline Noth eine Serie von vier Konzerten organisiert. Die Blockflöte gibt dabei den Ton an. Das erste Konzert findet am Samstag in der reformierten Kirche Düdingen statt.

Von IRMGARD LEHMANN

Mit sechs Jahren spielte sie erstmals Blockflöte. Das war vor 21 Jahren. Und jetzt ist die Düdingerin Eveline Noth kurz davor, an der Musikhochschule Zürich das Studium mit dem Konzertdiplom abzuschliessen.

Klang, Blasgefühl
und Vibrationen

Klar hat sie in ihrem Leben auch andere Instrumente gespielt. Klarinette in der Musikgesellschaft Düdingen. Klavier am Lehrerseminar. Querflöte, um zu wissen, wie es wäre. «Doch der Liebe auf den ersten Blick bin ich treu geblieben», schmunzelt sie. Der Blockflöte also, die doch mit so viel Vorurteilen behaftet ist und als «billiges Anfängerinstrument» gilt.

Was denn so fasziniere? Eveline Noth zögert. So sehr ist für sie die Verbundenheit mit dem Instrument Selbstverständlichkeit. Sie sagt es aber doch noch. «Es ist der Klang, das Blasgefühl und die Vibration. Von all dem war ich von klein auf eingenommen.»

Der Blockflöte den gebührenden Platz verschaffen

Aus der Primarlehrerin ist nun eine Berufsmusikerin geworden, die seit sieben Jahren (Berufsstudium) täglich mindestens drei Stunden übt und für die Zukunft ein klares Ziel hat. Unterrichten will sie und konzertieren. Engagements liegen bereits vor: Im Februar an der Staatsoper Karlsruhe. Im Mai auf Konzerttournee in Frankreich. Und in der Schweiz wird sie mit ihrem Ensemble «Klangbolo» (Klang und Diabolo = Klangbolo) unterwegs sein, sei dies für Firmen oder Kammermusikkonzerte.

Lampenfieber wird also ihr steter Begleiter sein. Sie habe eine Strategie entwickelt, mit der sie es recht gut in den Griff bekomme, meint die einstige Dirigentin der Jugendmusik Düdingen. Und das heisst, nebst Arbeit am Instrument, regelmässig Yoga und Laufen an der frischen Luft.

Berufsmusik heisst aber auch leben mit der unglaublichen Anforderung an Fehlerfreiheit. Auch das scheint die junge Frau nicht zu belasten. «Das gehört zum Weg eines Musikers.»

«Hör-Blick» in die Klangwelt
der Blockflöte

Dass es ihr mit der Konzerttätigkeit ernst ist, zeigt ihre Initiative für die Konzertserie, die am Samstag startet.

In den vier Konzerten von Düdingen, Freiburg und Tafers sollen die unterschiedlichen Facetten der Blockflöte gezeigt werden: Der erste Abend ist der Barockmusik gewidmet, der zweite dem Mittelalter. Das dritte Konzert bringt zeitgenössische Musik zum Klingen und das vierte Konzert setzt den Schwerpunkt auf Consortmusik (englische Kammermusik aus dem 16./17. Jh). Ein Engagement, das ein respektables Budget mit einigen Bittgängen voraussetzt.

Über zwanzig professionelle Musikerinnen und Musiker treten in unterschiedlich grossen Ensembles auf. Die Initiantin selber ist an drei Konzerten zu hören.

«Ich möchte Konzerte machen, die den Durchschnittshörer ansprechen», bemerkt die Flötistin. Und warum die klare Ausrichtung? «Weil allzu oft Musik angeboten wird, die den Hörer überfordert.»
«Flauto»

Unter dem Motto «Flauto» finden in Düdingen, Freiburg und Tafers bis April vier Konzerte statt. (vier Monate – vier Konzerte).

«Affetto», das erste Konzert vom Samstag in der reformierten Kirche Düdingen, steht unter der Leitung von Eveline Noth und ist vorab der Barockmusik gewidmet. Im siebenköpfigen Ensemble spielt die Initiantin selber mit. Zu hören ist ebenfalls René Perler, Bass. Nebst Werken von Leopold Mozart, Bach, Vivaldi wird auch ein zeitgenössisches Werk von Luciano Berio aufgeführt.

Das zweite Konzert «Doulce memoire» ist für Mitte Februar in der reformierten Kirche Freiburg geplant. il

Samstag, 17.1., um 19.30 Uhr: Reformierte Kirche Hasli, Düdingen.

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