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Der FC Überstorf steigt mit einem Unentschieden in die 2. Liga auf

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Autor: Kurt Ming

Die Ausgangslage vor der zweitletzten Aufstiegsrunde war klar: Mit einer Punkteteilung konnten sich die Teams den Aufstieg frühzeitig sichern, und die beiden Besten des Sextetts taten sich dann in den 90 Minuten verständlicherweise auch nicht mehr gross weh. Spätestens nach dem Ausgleichstor des schlaksigen Abraham Keita nach gut einer Stunde herrschte auf dem holprigen und kleinen Terrain in der unteren Broye fast so etwas wie Waffenstillstand. Das Motto hiess nun möglichst keine Risiko eingehen, lieber den Spatz mit einem Punkt in der Hand als die Taube auf dem Dach. Ein Sieg hätte zugleich den 2.-Liga-Meistertitel bedeutet. Aufgrund der Torchancen hätten die Welschen das Spiel auch gewinnen können. Dies sah Überstorf-Trainer Stefan Brülhart nach der harten, aber spielerisch wenig hochstehenden Partie auch so.

Viel Mittelfeldgeplänkel

Vorab die erste Halbzeit bot magere Fussballkost, echte Torchancen hatten Seltenheitswert. Der Gastgeber hatte zwei, drei Weitschüsse zu verzeichnen, die aber beim stark spielenden Gästehüter Gaël Aebischer gut aufgehoben waren. Auf der anderen Seite wurde es nur gerade einmal brenzlig, als Keeper Michel Hediger einen Rückpass mit der Hand abwehrte, Schiri Brasey aber weiterlaufen liess. Erst nach dem Wechsel schaltete das Guillod-Team offensiv einen Gang höher; das erste Tor schoss aber in 59. Minute der FC Überstorf. Philipp Spicher zirkelte einen Freistoss aus halbrechter Position hoch vors Tor, wo sich die Kugel an Freund und Feind vorbei in die weite Ecke senkte. Dieses komische Tor brachte dem jungen Léchelles-Hüter vom französischen Spielmacher Greg Remy eine laute Schimpftirade ein. Die Freude über die Führung dauerte jedoch nur kurze Zeit, eine Viertelstunde später fiel der längst fällige Ausgleich: Nach einer schnellen Passfolge über die rechte Seite kam der Ball zum freistehenden Keita, der mit einem Spitzkick in die weite Ecke das hoch verdiente 1:1 erzielte. Vor diesem Tor und danach hatte der Heimklub noch zwei Hundertprozentige; Gaël Aebischer reagierte mit schnellem Herauslaufen jedoch hervorragend und hielt so seine Mannschaft im Spiel. In den letzten Minuten passierte dann nichts mehr, meistens standen je zwei oder drei Abwehrspieler dem einen oder anderen verbliebenen Stürmer gegenüber.

Beidseitig herrschte grosser Respekt

Vor der Aufstiegsrunde hatte Trainer Stefan Brülhart Léchelles als Übermannschaft bezeichnet. Seine Boys zeigten deshalb gestern Abend zum Teil vielleicht zu viel Respekt. Steve Guillods Team drehte diesmal grossteils auf nur drei oder vier Kolben und liess dem Gegner einigen Raum zur Entfaltung. Am Anfang sei man etwas nervös gewesen, sagte nach dem Spiel der Trainer der Sensler. Für seinen Widersacher war eine gewisse Müdigkeit in den eigenen Reihen zu sehen. Die Amateure spielten nun schon ihren x-ten Match in den letzten Wochen, was offenbar an den Kräften zehre und sich in der fehlenden Spritzigkeit bemerkbar mache. Gleich nach dem Schlusspfiff lagen sich die Spieler aus beiden Lagern in den Armen und feierten fürs Erste den angestrebten und aufgrund der gezeigten Leistungen verdienten Aufstieg. Nach der gestrigen Pflicht folgt für die beiden Aufsteiger am Samstag in den Heimspielen noch die Kür, wo man dann wohl wieder etwas mehr Offensivfussball zeigen wird.

Die Spieler des FC Überstorf bejubeln ihren Aufstieg in die höchste regionale Liga.Bild Charles Ellena

Telegramm

Léchelles – Überstorf 1:1 (0:0)

Terrain comunale: 344 Zuschauer.- SR: Pascal Brasey.Tore: 59. Spicher 0:1, 66. Keita 1:1.

FC Léchelles:Hediger: Ademaj (85. L. Michel), Brülhart, Verneuil, Michel; B. Gashi (87. J. Michel), Remy; A. Gashi, Sefa, Vessaz (66. Pelle); Keita.

FC Überstorf: G. Aebischer; J. Murri, Ch. Riedo, A. Portmann, Bertschy; Jungo, Schmutz, Spicher, Küpfer (81. Dubach); K. Portmann (65. Bosson), Aebischer (58. Mast).

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