Autor: karin aebischer
Die Suche nach einem Nachfolger für den im Herbst verstorbenen langjährigen «Kalendermann» Moritz Boschung hat ein Ende. Wie der Kanisiusverlag mitteilt, wird der Freiburger Volkskalender ab sofort von Anton Jungo aus Schmitten redigiert. Der neue Redaktor des Volkskalenders war bis zu seiner Pensionierung im vergangenen Jahr langjähriger Redaktor bei den «Freiburger Nachrichten». Dort war er im Ressort Sensebezirk tätig. Zudem hatte Anton Jungo bereits die allgemeine kantonale Chronik des Volkskalenders betreut.
Junge Leser anziehen
Dem neuen Redaktor ist es ein Anliegen, die bisherigen Leserinnen und Leser weiterhin für den Kalender gewinnen zu können. Er möchte mit den im Volkskalender publiziert Texten und Geschichten aber auch versuchen, vermehrt die junge Leserschaft anzusprechen und damit Leserinnen und Leser dazuzugewinnen. Auch dies ist für das weitere Bestehen des Kalenders von Bedeutung.
«Es ist wichtig, dass der Freiburger Volkskalender weiterhin existiert. Er ist ein wichtiger kultureller Bestandteil Deutschfreiburgs», sagt Anton Jungo gegenüber den FN. Mit seinen Erfahrungen hoffe er einen Beitrag dazu leisten zu können, dass das Interesse am Kalender auch weiterhin bestehen bleibe.
Als Präsident des Kanisiuswerkes, das den Freiburger Volkskalender herausgibt, zeigt sich Elmar Perler erfreut über die abgeschlossene Nachfolgeregelung. Anton Jungo sei bereits interner Mitarbeiter gewesen, wisse als profunder Kenner Deutschfreiburgs um die Bedürfnisse der Bevölkerung und besitze das journalistische Know-how. Er gebe die Gewähr, dass der Freiburger Volkskalender nach über 100 Jahren auf dem bisherigen hohen Niveau weitergeführt werden könne. Der im Herbst verstorbene Historiker Moritz Boschung hatte den Kalender während 30 Jahren redigiert.