Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Gemeinderat Gurbrü fragt die Bevölkerung, wie es weitergehen soll

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

Gurbrü Ende Januar scheiterte die G6-Fusion im Laupenamt an den Gemeindeversammlungen klar und deutlich (siehe Kasten). In Gurbrü bleibt das Thema trotzdem aktuell: Bereits im April erhielten alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger einen Fragebogen zum Thema Fusion. «Wir wollen von der Bevölkerung wissen, in welche Richtung wir uns bewegen sollen», sagt Gemeindepräsidentin Renate Hurni auf Anfrage. Für den Gemeinderat sei stets klar gewesen, dass auch mit einem Scheitern der G6-Fusion eine Strategie für die Zukunft der Gemeinde entwickelt werden müsse. «Nicht nur mit Blick auf die Gemeindefinanzen, sondern auch angesichts der Anforderungen, welche an die Gemeindebehörden gestellt werden, dürfte der Alleingang mittelfristig nicht realistisch sein», so die Sicht des Gemeinderates. Bevor eine Richtung einschlagen werde, wolle der Gemeinderat den Willen der Bevölkerung spüren, so Hurni: «Wir wollen ganz konkret wissen, was uns die Bürgerinnen und Bürger für einen Auftrag geben.» Mit dem Fragebogen sollen deshalb nun weitere Optionen für eine verstärkte Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden geprüft werden.

Konkret wird gefragt, ob die Bürger eher für oder gegen eine Fusion sind und was für sie die wichtigsten Gründe für ein Ja oder ein Nein zu einer Fusion wären. Als mögliche Fusionspartner stehen auf dem Fragebogen die Grossgemeinde Kerzers und die kleinen Nachbarn Ferenbalm, Golaten, Kriechenwil und Wileroltigen zur Auswahl. Die mögliche Fusion mit der Freiburger Gemeinde Kerzers wurde im Rahmen der G6-Gespräche von Bürgern immer wieder als Wunsch geäussert. Diesen Wunsch wolle der Gemeinderat nun mit der Umfrage aufnehmen, sagt Hurni. An Veranstaltungen höre man oft nur einzelne, laute Stimmen, nun gehe es darum, die Mehrheit zu hören.

Die Rückmeldungen von Bürgern auf den Fragebogen sind laut Hurni positiv. «Die Rücklaufquote beträgt gut einen Drittel», sagt sie. Nach den Sommerferien werde der Gemeinderat die Resultate auswerten und sie im November an der Gemeindeversammlung präsentieren. Bereits jetzt verrät sie, dass es einige klare Tendenzen gebe.

G6-Fusion: Vier Gemeinden sagten Nein

Das Fusionsprojekt «G6» sah die Fusion der Gemeinden Laupen, Kriechenwil, Ferenbalm, Gurbrü, Wileroltigen und Golaten vor. Im Dezember 2009 sagte das Stimmvolk der sechs Gemeinden Ja zu Fusionsabklärungen. Am 31. Januar dieses Jahres stimmten die Gemeindeversammlungen über die Fusion ab. Dabei sprachen sich nur Laupen und Kriechenwil dafür aus, die Fusionsverhandlungen weiterzuführen. Ferenbalm, Golaten, Gurbrü und Wileroltigen lehnten dies ab. Damit war die Fusion gescheitert. Am deutlichsten fiel das Nein in Gurbrü aus: Nur sechs Anwesende sagten ja zum Fusionprojekt, 54 Personen stimmten dagegen.luk

Meistgelesen

Mehr zum Thema