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«Der glücklichste Tag in meinem Leben»

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«Der glücklichste Tag in meinem Leben»

Rudolf Vonlanthen auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere

Giffers resp. der Sensebezirk stellt im Jahre 2004 den Grossratspräsidenten. Rudolf Vonlanthen war am Donnerstag im Ratssaal denn auch gerührt, als er das Vertrauen des Kantonsparlaments entgegennehmen konnte. Er will das hohe Amt mit grossem Respekt antreten.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Der Ammann von Giffers und wohl auch seine Nachbarn wurden am Donnerstag um 6.00 Uhr unsanft, nämlich mit Sprengstoff, geweckt. Nach seiner Wahl zum Grossratspräsidenten um 10.10 Uhr bildete sich im Ratssaale eine lange Menschenschlange vor dem Präsidentenpult, um ihm zu seiner Wahl zu gratulieren. Derweil verteilten Trachtenfrauen den Grossrätinnen und Grossräten feine Sensler Bretzeln, und gleichzeitig wurde auch das Dorf Giffers geschmückt: Ein grosser Tag im Leben des 49-jährigen Rudolf Vonlanthen. «Der glücklichste Tag», meinte der noch amtierende Grossratspräsident Charly Haenni, den er – nebst seiner Hochzeit – bereits zum zweiten Mal erleben dürfe.

Haenni übt nicht nur denselben Beruf wie Vonlanthen (Versicherungs-Generalagent) aus, er hat ebenfalls eine Karriere als Fussball-Schiedsrichter hinter sich. So würdigte er seinen Nachfolger als erfahrenen Politiker. Ihm würden in seinem Präsidialjahr nun auch seine Erfahrungen als Schiedsrichter zugute kommen. «Er weiss, wann eine Partie an- und abgepfiffen werden muss, er weiss, wann das Fairplay missachtet wird und wann Verwarnungen ausgesprochen werden müssen», hielt Haenni fest.

Mensch im Mittelpunkt

Rudolf Vonlanthen will in seinem Präsidialjahr den Menschen in den Mittelpunkt stellen, wie er in seiner Rede versprach. Er will denn auch vor allem als «Aufbauer» und als «Schlichter» wirken und ebenfalls versuchen, dem Volk das Vertrauen ins Parlament und in seine Institutionen zurückzugeben. Er freut sich auf die vielseitige Aufgabe, die viele Verpflichtungen beinhaltet, hofft aber, die grossen Erwartungen erfüllen zu können. In seiner «Stunde des Glückes», wie er meinte, vergass er auch nicht, Dankesworte auszusprechen, insbesondere an seine Familie.

Neue erste Vizepräsidentin

Nach dem Verzicht von Dominique Corminboeuf wurde die SP-Vertreterin aus La Tour-de-Trême, Anne-Claude Demierre, mit 96 von 119 abgegebenen Stimmen zur ersten Vizepräsidentin für das Jahr 2004 gewählt. Charly Haenni gab sich überzeugt, dass sie nur ein Vorbereitungsjahr benötige, bevor sie im Jahre 2005 als höchste Freiburgerin ein «reiches und faszinierendes Jahr» erleben dürfe.

Mit 101 von 123 abgegebenen Stimmen wurde der CVP-Vertreter und Ammann von Corminboeuf, André Ackermann, zum zweiten Vizepräsidenten des Grossen Rates gewählt.

Zum dritten Mal Staatsratspräsident

Gar mit 105 von 116 eingegangenen Stimmen wurde Michel Pittet zum Staatsratspräsidenten 2004 gewählt. Nach 1995 und 1999 wird er als Volkswirtschaftsdirektor zum dritten Mal der Freiburger Regierung vorstehen. Charly Haenni hob seine menschlichen Qualitäten und seine weisen und wohl überlegten Vorschläge besonders hervor. Das glänzende Wahlergebnis werde ihm das nötige Vertrauen geben und ihm Flügel verleihen. Haenni hoffte auch, dass Pittet trotz der zusätzlichen schwierigen Aufgabe noch genügend Zeit finde, um seinen Hobbys (Tauchen und Velofahren) zu frönen.

Zweisprachigkeit leben

Michel Pittet will im nächsten Jahr gemeinsam mit Rudolf Vonlanthen beiden Kulturen begegnen und dabei versuchen, die Zweisprachigkeit zu leben, «Zweisprachigkeit, die das Freiburgerland auszeichnet».

Mit 80 von 115 Stimmen resp. 83 von 100 wurden am Donnerstag ebenfalls Alexandre Papaux zum Präsidenten des Kantonsgerichts resp. Gabrielle Multone zur Präsidentin des Verwaltungsgerichts für das Jahr 2004 gewählt.

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