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Der grosse Showdown in der 2. Liga

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Autor: Michel Spicher

Es war im Jahr 1998, als der FC Plaffeien den Aufstieg in die 2. Liga geschafft hat. Seit vierzehn Jahren spielt der Verein ununterbrochen in der höchsten regionalen Fussballliga – so lange, wie kein anderes Team. In dieser Zeit haben sich die Sensler meist durchschnittlich, manchmal bravourös und selten unter Wert geschlagen.

Nun steht der FC Plaffeien vor der grössten sportlichen Herausforderung seit Beginn seiner 2.-Liga-Karriere: Heute Abend entscheidet sich in der letzten Meisterschaftsrunde, ob die Oberländer auch im kommenden Jahr dem erlauchten Kreis der 2. Ligisten angehören oder ob sie in die 3. Liga relegiert werden.

Vierkampf gegen den Abstieg

Neben Plaffeien sind auch Marly, Bas-Gibloux und Ursy in den Kampf gegen den Abstieg involviert. Alle vier Teams starten heute mit 22 Punkten zum grossen Showdown, alle sind zum Siegen verdammt, wollen sie den Ligaerhalt schaffen. Dank der besseren Tordifferenz steigt der FC Plaffeien mit leichten Vorteilen in die entscheidende Runde. Zudem sind die Sensler die einzigen des Quartetts, die ihr letztes Spiel siegreich gestalten konnten.

Für Trainer Richard Aeby, der vor zwei Wochen in Plaffeien die Nachfolge des entlassenen Erich Dürret angetreten hat, war das 2:0 gegen Marly der erste Sieg bei seinem dritten Auftritt. «Vor dem Spiel hatten einige seiner Spieler Selbstzweifel», sagt Aeby. «Für unser Selbstvertrauen waren die drei Punkte extrem wichtig. Der Sieg ist die Belohnung für die zahlreichen Trainingsstunden, die wir in den vergangenen Wochen im taktischen Bereich investiert haben.»

Plaffeiens Zuversicht

Für die heutige Partie beim FC Farvagny/Ogoz (20 Uhr) zeigt sich Richard Aeby zuversichtlich: «Ich hätte die Mannschaft nicht übernommen, wenn ich nicht von ihrem Potenzial überzeugt gewesen wäre.» Man könne zwar nicht beeinflussen, was auf den anderen Fussballplätzen passiert, «mit einem Sieg können wir aber dafür sorgen, dass die Schlussabrechnung zu unseren Gunsten ausfällt.»

Von den vier Kontrahenten im Abstiegskampf hat der FC Marly die schwierigste Aufgabe zu bewältigen – zumindest auf dem Papier. Die Mertenlacher müssen gegen den Tabellenzweiten Ependes/Arconciel antreten. Weil die beiden Vereine in der Juniorenbewegung zusammenarbeiten, dürfte Ependes/Arconciel den Sieg allerdings kaum mit der allerletzten Verbissenheit anpeilen.

Der FC Ursy, der in der Rückrunde eine beeindruckende Aufholjagd geliefert und so den Abstiegskampf erst wieder richtig spannend gemacht hat, bekommt es mit dem FC Richemond zu tun. Wie Marly haben die Glaanebezirkler den Vorteil, dass sie zum finalen Duell gegen den Freiburger Cupsieger zu Hause antreten können.

Schützenhilfe von Giffers-Tentlingen?

Der Vierte im Bunde, der FC Bas-Gibloux, trifft heute Abend auf Giffers-Tentlingen. Der FC Giffers-Tentlingen hat sich am letzten Wochenende mit dem 1:0-Erfolg über Gumefens den Ligaerhalt praktisch gesichert und kann sich im letzten Meisterschaftsspiel sogar eine Niederlage leisten. Zwar könnten sowohl Bas-Gibloux als auch Plaffeien, Marly und Ursy mit Siegen punktemässig zu den Senslern aufschliessen, aufgrund des schlechteren Torverhältnises werden sie diese aber kaum überholen können. Dazu müsste Ursy im letzten Spiel 23 Tore Rückstand auf Giffers-Tentlingen wettmachen, Bas-Gibloux deren 18 und Marly immerhin 13.

Geschenke darf Bas-Gibloux heute Abend von Giffers-Tentlingen dennoch keine erwarten. «Wir haben natürlich ein Interesse daran, dass Plaffeien nächste Saison in der 2. Liga spielt», sagt Trainer Nick Calvetti. «Ein Sensler Derby ist für uns attraktiver, als eine Partie gegen Bas-Gibloux. Deswegen werden wir heute mit der stärksten Formation antreten und versuchen, dem FC Plaffeien Schützenhilfe zu leisten.» Für sein Team gehe es aber auch darum, die Serie der Ungeschlagenheit seit dem Trainerwechsel zu wahren und die Saison mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen.

Hoffen auf La Tour/Le Pâquier

Heute Abend gegen 21.45 Uhr wird feststehen, welche beiden Teams nach 22 Meisterschaftsrunden den Gang in die 3. Liga antreten müssen. Der Drittletzte wird sich allerdings noch etwas gedulden müssen, ehe er seinen Ligaerhalt feiern kann: Je nach Meisterschaftsverlauf in der 2. Liga interregional könnte aus dem Absteiger-Duo ein Trio werden. Denn aus der 2. Liga interregional werden Ende Saison dreizehn Mannschaften (die zwei Letzten der sechs Gruppen und der schlechteste Gruppendrittletzte) in die 2. Liga regional relegiert. Sollten sich darunter zwei oder mehr Freiburger Vereine befinden, würde es in der 2. Liga regional drei Absteiger geben.

Mit Estavayer-le-Lac steht bereits ein Freiburger Team als Absteiger aus der interregionalen Liga fest, das gleiche Schicksal könnte auch noch den FC La Tour/Le Pâquier ereilen. Zwar liegen die Greyerzer momentan mit drei Punkten Vorsprung auf Thierrens über dem Strich, es sind aber noch zwei Meisterschaftsrunden auszutragen.

Die letzten Spiele der 2. Liga. Heute Abend (20 Uhr): Marly – Ependes/Arconciel; Giffers-Tentlingen – Bas-Gibloux; Ursy – Richemond; Farvagny/Ogoz – Plaffeien; Courtepin – Gumefens/Sorens; Kerzers – Murten.

Die Tabelle der 2. Liga

1. Gumefens 21 16 3 2 56:20 51

2. Ependes 21 11 4 6 45:32 37

3. Murten 21 11 4 6 37:38 37

4. Kerzers 21 9 5 7 41:33 32

5. Richemond 21 8 5 8 41:28 29

6. Farvagny 21 8 5 8 29:34 29

7. Courtepin 21 8 3 10 22:36 27

8. Giffers-Tentl. 21 7 4 10 44:41 25

9. Plaffeien 21 6 4 11 35:43 22

10. Marly 21 6 4 11 30:40 22

11. Bas-Gibloux 21 6 4 11 20:35 22

12. Ursy 21 7 1 13 33:53 22

Kann sich der FC Plaffeien mit Patrick Piller heute Abend den Ligaerhalt sichern?Bild Corinne Aeberhard/a

«Ich hätte die Mannschaft nicht übernommen, wenn ich nicht von ihrem Potenzial überzeugt gewesen wäre.»

Autor: Richard Aeby

Autor: Neuer Trainer des FC Plaffeien

«Wir werden versuchen, dem FC Plaffeien Schützenhilfe zu leisten.»

Autor: Nick Calvetti

Autor: Neuer Trainer des FC Giffers-Tentlingen

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