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Der Grossteil der Lenker setzt auf Benzin

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Das Amt für Stras­senverkehr und Schifffahrt blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Darüber informierten der Direktor Marc Rossier, sein Stellvertreter Michel Brischoux sowie die Abteilungsleiter André Demierre und Thomas Waeber gestern anlässlich einer Medien­konferenz.

«Der Betriebsertrag beläuft sich auf 19,4 Millionen Franken, der Reingewinn auf 3,2  Millionen», sagte Rossier. Der Staat profitiere davon mit einem Beitrag von 2,9 Millionen Franken, was 18 Prozent der Gebühreneinnahmen entspreche. Verglichen mit dem Vorjahr sei der Betriebsertrag um 0,4 Millionen gestiegen. «Die Zeichen stehen damit auf Grün», so der Direktor, «und die Zusammenarbeit mit uns ist interessant für den Staat.» Einen positiven Einfluss auf den Geschäftsgang hatte laut Rossier namentlich die um 5000 gestiegene Anzahl der technischen Fahrzeugkontrollen. Die Kosten für die Erweiterung des Standorts in Bulle schätzt er auf 5,1 Millionen Franken. Sie können dadurch gänzlich vorfinanziert werden. «Die Anzahl der Kontrollbahnen wird dadurch von zwei auf vier erhöht», so Rossier. Insgesamt würden dadurch 14 Prüfbahnen im Kanton zur Verfügung stehen.

Mehr als 340 000 Franken habe das Amt 2017 für die Verkehrsprävention eingesetzt. «Das Amt unterstützte in dieser Zeit 836 Junglenker mit 50  Franken an der Zweiphasenausbildung», sagte der Direktor.

Mehr Dieselmotoren

Die Zunahme der Anzahl Fahrzeuge war im Kanton Freiburg laut Michel Brischoux im vergangenen Jahr mit 2,1 Prozent einmal mehr eine der stärksten in der Schweiz. Der gesamtschweizerische Zuwachs betrug 1,3 Prozent. Am 30. September waren im Kanton 264 301 Fahrzeuge zugelassen, darunter 185 374 Personenwagen. Das sind 3543 mehr als im Vorjahr. Das Durchschnittsalter dieser Fahrzeuge stieg zwischen 2012 und 2017 von 7,5 auf 8,2 Jahre. Der Hub­raum beträgt durchschnittlich 1783 Kubikzentimeter, der durchschnittliche Ausstoss von Kohlendioxid pro Kilometer 158 Gramm. Das sind vier Gramm weniger als im Vorjahr. Der Anteil an Dieselmotoren bleibt gemäss Brischoux trotz des Rückgangs neuer Immatrikulationen weiterhin zunehmend. Er wuchs von 2012 bis 2017 von 21,5 auf 27,7 Prozent. «Der Grossteil der Fahrzeuge, nämlich 70,2 Prozent, fährt mit Benzin», so der stellvertretende Direktor. Die noch kleine Anzahl an Hybridfahrzeugen und Fahrzeugen, die mit alternativen Energieträgern wie Strom oder Gas angetrieben werden, sei um 26,9  Prozent gestiegen. Ihr Bestand beläuft sich auf 2,2 Prozent der Personenwagen. Das sind 3767 Fahrzeuge (davon 390 Elektrofahrzeuge). Zwölf Jahre zuvor, 2005, waren es noch lediglich 59 Fahrzeuge gewesen.

Die Immatrikulationen von Neufahrzeugen aller Kate­go­rien stiegen im letzten Jahr um 0,2 Prozent. Es wurden 12 051 neue Personenwagen immatrikuliert, 125 weniger als im Vorjahr. Ausserdem zählte das Amt im vergangenen Jahr 23 916 Motorräder – 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

60 Prozent bestanden Prüfung

Gemäss Thomas Waeber wurden 2017 mehr als 77 000 Fahrzeuge einer technischen Prüfung unterzogen. Die meisten von ihnen fanden an den Standorten des Amts in Freiburg, Bulle und Domdidier statt. 3657 Landwirtschaftsfahrzeuge und Arbeitsmaschinen wurden direkt vor Ort beim Kunden überprüft.

«Fast 60 Prozent der Fahrzeuge bestanden problemlos die technische Prüfung», so Waeber. Dieser Satz habe sich im Laufe der letzten Jahre um fünf Prozent verbessert. 25  Prozent der Fahrzeuge wiesen kleinere Mängel auf, bei 15 Prozent wurde eine Nachprüfung angeordnet.

Zahlen und Fakten

3815 Führerausweise wurden entzogen

Die Zahl der Administrativmassnahmen des Amts für Strassenverkehr und Schifffahrt bleibt gemäss Abteilungsleiter André Demierre stabil.« 2017 wurde gegen 8129 Fahrzeuglenker eine solche Massnahme ausgesprochen», sagte er. Dies entspreche einer «ganz leichten Zunahme» um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der Massnahmen im Zusammenhang mit Alkohol am Steuer habe um 13,4 Prozent abgenommen, ebenso jene infolge einer Unaufmerksamkeit – um 10,3  Prozent. Geschwindig­keitsdelikte hingegen hätten um 6,3  Prozent zugenommen. «47  Führerausweise auf Probe mussten im vergangenen Jahr annulliert werden», so Demierre weiter. Diese Zahl sei im Vergleich zum Vorjahr um 33,8  Prozent gesunken. Im Weiteren sind 23 sogenannte «Raserdelikte» verzeichnet worden. Den grössten Anteil an den Verfügungen des Amts machten 3815 Führerausweisentzüge sowie 2697 Verwarnungen aus. Daneben wurden 784  Aberkennungen des Rechts, von einem ausländischen Ausweis in der Schweiz Gebrauch zu machen, sowie 165  Verpflichtungen zum Besuch eines Verkehrsunterrichtskurses ausgesprochen.

jcg

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