Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Hund ist kein Teddybär für Kinder

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

DüdingenMit Spannung erwarteten Kinder und Lehrerschaft der Tagesschule Sesam die Vierbeiner und ihre Begleitpersonen. Der erste Teil des zweistündigen Einsatzes fand im Klassenzimmer statt, wo Renzo Bauen, Mitorganisator des Projekts, die Kinder über die Kommunikation mit Hunden sowie deren Vorlieben und Abneigungen informierte.

Wichtig gegen Ängste

Veranschaulicht wurden die theoretischen Ausführungen durch kleine Vorführungen, in denen sowohl die Hunde und ihre Begleitpersonen als auch die Kinder aktiv mitwirken konnten. Kathrin Reinhart, eine der Hundehalterinnen, erklärte, dass die Stunde im Klassenzimmer besonders für Kinder, die Angst vor Hunden hätten, sehr wichtig sei. Sie könnten in dieser Zeit die Vierbeiner aus der Distanz beobachten und so ihre Angst vermindern.

Im Praxisteil wurden alltägliche Kontaktsituationen mit Hunden nachgespielt. Dabei streichelten auch jene Kinder einen Hund, die sich zuvor aus Angst vor den Hunden kaum ins Klassenzimmer gewagt hatten.

Ein Hund ist kein Spielzeug

Nachdem sich einige schwere Unfälle im Umgang mit Hunden ereignet hatten, wurde 2004 das Projekt «Kind und Hund» von der Interessengemeinschaft Kynologischer Organisationen im Kanton Bern und in angrenzenden Gebieten (IGKO) lanciert. Damit Unfälle verhütet werden können, müssen die Kinder richtiges Verhalten Hunden gegenüber üben, Ängste ab- und Respekt aufbauen. «Die Kinder sollen merken, dass der Hund nicht ihr Teddybär ist», betont Nicole Waeber, Mitglied der IGKO.

An dem von Hundefachleuten und Pädagogen entwickelten Trainingsprogramm nehmen hauptsächlich Kinder vom Kindergarten bis zur vierten Klasse teil. «Wir wurden schon oft gefragt, ob wir nicht auch Kurse für Erwachsene anbieten könnten. Dazu fehlen uns aber die Kapazitäten», bedauert Renzo Bauen. Um als Team im Projekt zu arbeiten, müssen Besitzer und Hund einen Eintrittstest bestehen und eine Ausbildung mit abschliessendem Examen absolvieren. Nur so kann ein qualitätsvoller und sicherer Unterricht gewährleistet werden. rb

Meistgelesen

Mehr zum Thema