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Der Justizdirektor sucht einen Nachfolger für die Belgier

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Freiburg Grossrat Alfons Piller (SVP, Plaffeien) wollte vom Staatsrat wissen, welche Massnahmen er zu unternehmen gedenke, um die Belegung der Kaserne in Schwarzsee nach der Kündigung der belgischen Gäste von Intersoc per Ende 2010 zu verbessern. «Diese gern gesehenen Gäste waren für die einheimische Wirtschaft und in Bezug auf die touristischen Taxen von grosser Bedeutung», schreibt Piller.

Finanzielle Einbussen

Der Staatsrat hält in seiner Antwort fest, dass die Konsequenzen der Kündigung von Intersoc erheblich seien, da die belgischen Jugendlager das gesamte Lager Schwarzsee im Juli und August belegen und so zirka 20 000 Übernachtungen pro Jahr realisieren.

Für den Staat bedeute der Weggang eine finanzielle Einbusse von zirka 120 000 Franken (Mietzins), während der Freiburger Tourismusverband sowie der Verkehrsverein Schwarzsee, Plaffeien und Umgebung mit einer Einbusse von 20 000 Franken rechnen müsse (Kurtaxe). Zu diesen Verlusten kommt noch ein Umsatzrückgang für die regionale Wirtschaft von etwa 700 000 Franken pro Jahr hinzu.

Ergebnis im Frühling 09

Wie der Staatsrat weiter mitteilt, habe sich die Sicherheits- und Justizdirektion (SJD) nach dem Bekanntwerden der Kündigung des Mietvertrags an die Territorialregion 1 gewandt, um eine Zunahme der Truppenbelegung im Lager erreichen zu können. Zu diesem Zweck habe Kommandant Heer eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die den Bedarf der Armee untersuchen soll. Die Ergebnisse werden der SJD im Frühling 2009 mitgeteilt. Die Armee beabsichtigt aber eine bessere Nutzung des Sektors Geissalp und bessere Synergien mit der Unterkunft Schwarzsee.

Eine zweite Untersuchung

Gleichzeitig versucht eine Arbeitsgruppe im Auftrag der SJD, die zivile Belegung des Lagers zu fördern. Sie wird ihren Schlussbericht Ende 2009 vorlegen. Die Nutzung der Armee habe jedoch Vorrang, da die Vereinbarung zwischen Bund und Kanton mindestens bis 2016 gültig sei. ak

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