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Der Kanton Freiburg gründet ein Kompetenzzentrum für Integration

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Autor: Pascal Jäggi

Für Bernard Tétard, den kantonalen Delegierten für die Integration der Migranten, ist der Ausbau der Integrationsarbeit prioritär: «Freiburg wächst am stärksten, was die Migration betrifft: Wir müssen etwas tun, um die Integration zu fördern.» Zusätzlich zu Tétard arbeitet seit Anfang April mit Claudia Gessler eine weitere Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum für Integration (KZI) an der Reichengasse 26. Unter anderem ist sie für die Ausarbeitung der Internetseite zuständig, die den Gemeinden als Austausch- und Informationsmittel dienen soll.

Vernetzung der Akteure

Einen weiteren wichtigen Teil nimmt die Beratung ein, die sowohl mündlich, schriftlich, telefonisch als auch elektronisch kontaktiert werden kann. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden erfasst das KZI die Angebote für Migranten sowie mögliche neue Projekte. Um den Gemeinden die Suche nach Projekten zu erleichtern, sollen zudem die erfolgreichsten Versuche zusammengefasst werden, wie Tétard weiter ausführte. Mit einem Zitat von Albert Einstein formulierte der Integrationsdelegierte die gewünschte Funktion des KZI: «Wichtig ist nicht, die Information zu kennen, sondern zu wissen, wo sie zu finden ist.»

Offizielle Sprachen lernen

An der Tagung der Gemeinden zur Integration von Migranten wurden in Granges- Paccot aber noch weitere Projekte und Ziele präsentiert. Sicherheitsdirektor Erwin Jutzet nannte als Prioritäten auch das Erlernen der offiziellen Sprachen des Kantons (ein Punkt, der in den Gemeinden stark gefördert wird), das Erstellen einer Willkommensbroschüre für Migranten, in der diese die wichtigsten Informationen über Freiburg erfahren sollen, sowie die Ausarbeitung eines neuen Integrationgesetzes, das die zentrale Rolle der Gemeinden betonen soll. Lobend erwähnte Jutzet, dass bereits mehr als 80 Gemeinden einen Integrationsbeauftragten ernannt hätten. Von der Tagung erhoffte sich der Staatsrat, der die kantonale Integrationspolitik «ambitiös, aber immer auch pragmatisch» nannte, eine verbesserte Vernetzung unter den verschiedenen Akteuren.

Auch aus Bern kam Lob: Prosper Dombele vom Bundesamt für Migration konnte verkünden, dass der Kanton Freiburg in diesem Jahr rund 16 Millionen Franken vom Bund erhält, zwei Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Dies sei ein Lohn für die verstärkten Bemühungen Freiburgs, sagte Prosper Dombele am Mittwoch.

Momentan leben im Kanton Freiburg rund 45 000 Ausländer, die grösste Gruppe stellen dabei die Portugiesen, die rund einen Drittel der ausländischen Wohnbevölkerung ausmachen.

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