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Der Kanton hat grosse Pläne in St-Aubin

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Mit Rolex und Micarna sind zwei Verträge für Grossprojekte nun unter Dach und Fach. Langfristig will der Kanton Freiburg auf dem Agrico-Areal in St-Aubin bis zu 1600 Arbeitsplätze schaffen.

An der Jahresmedienkonferenz der Kantonalen Anstalt für aktive Bodenpolitik (KAAB) haben Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty und Direktorin ad interim Corinne Rebetez am Montag über das vergangene Jahr und die zukünftigen Herausforderungen informiert. So will der Kanton für den Ende Juni zurückgetretenen KAAP-Direktor Giancarlo Perotto bis Ende Jahr einen Nachfolger präsentieren.

Leistungsauftrag erfüllt

Staatsrat Olivier Curty stellte der KAAB ein gutes Zeugnis aus: «Die vom Staatsrat für die KAAB und die Areale formulierten Ziele wurden erreicht.» Einzig die Zukunft des Areals von Pré-aux-Moines in Marly ist derzeit noch nicht geklärt. Sie hängt vom Bau der Verbindungsstrasse Marly–Matran ab.

In das Areal St-Aubin hat der Kanton in den vergangenen sechs Jahren fast 40 Millionen Franken investiert. 2023 waren es 10,5 Millionen, hauptsächlich für Umbauarbeiten von geschützten Gebäuden. Heute sind rund 30 Unternehmen auf dem Areal Agrico präsent. Derzeit laufen Gespräche mit mehreren Unternehmen, die sich am Standort niederlassen wollen. Schon nächsten Januar seine Arbeiten in St-Aubin aufnehmen wird das auf Laboranalysen spezialisierte Unternehmen SQTS. Damit wird sich die Anzahl Arbeitsplätze auf dem Agrico-Areal im kommenden Jahr mehr als verdoppeln. 

Micarna kaufte Grundstück

Mit Micarna wurde am 5. Oktober 2023 der Verkaufsvertrag für eine 93’000 Quadratmeter grosse Parzelle auf dem Agrico-Areal unterzeichnet. Dieser Verkauf spült rund 20 Millionen Franken in die Kantonskassen. Die Migros-Tochter will bekanntlich ihre Geflügelproduktion von Courtepin nach St-Aubin verschieben. Dafür plant der Geflügelverarbeitungsbetrieb in den nächsten Jahren Investitionen von circa 360 Millionen Franken. Im künftigen Micarna-Betrieb sollen dereinst 500 Angestellte arbeiten. «Micarna wird der Entwicklung von Agrico neue Impulse verleihen», ist Corinne Rebetez überzeugt. Der Kanton rechnet damit, dass auf dem Agrico-Areal bis 2034 bis zu 1600 neue Arbeitsplätze entstehen.

Rolex kommt nach Romont

Ein anderes KAAB-Areal ist La Maillarde in Romont. Dort hat der Kanton in den vergangenen Jahren 27 Millionen Franken investiert. Die Infrastrukturen für die Energieverteilung konnten fertiggestellt und zu Jahresbeginn sämtliche Gebäude des Areals an das Fernwärmenetz der Gemeinde angeschlossen werden.

Auch für das La-Maillarde-Areal gelang es dem Kanton, einen guten Deal abzuschliessen. Die Uhrenfirma Rolex will 30 Millionen Franken in das Areal investieren, um zwei Hallen an ihre Bedürfnisse anzupassen. Dank der Ansiedlung von Rolex sollen ab 2025 etwa 250 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Romont dient Rolex als Übergangslösung, bis das Uhrenunternehmen seine neue Fabrik bei Bulle realisiert hat.

Infrastruktur bereitstellen

Damit diese ambitionierten Projekte auch Wirklichkeit werden, muss der Kanton zuerst seine Hausaufgaben machen. Das heisst, er muss in den nächsten neun Monaten die nötige Infrastruktur planen, um die Erschliessung der Areale sicherzustellen. Mitte 2025 sollen dann die Bauarbeiten starten. Dabei soll unter anderem eine Abwasserreinigungsanlage gebaut, die Trinkwasserversorgung sichergestellt, ein gemeinsames Energienetzwerk geschaffen und ein Mobilitätskonzept umgesetzt werden.

Kantonale Anstalt für aktive Bodenpolitik

Ein Mittel für Industriepolitik

Die Kantonale Anstalt für aktive Bodenpolitik (KAAB) ist eine autonome öffentlich-rechtliche Anstalt, die 2020 gegründet wurde. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Immobilien und Standorte zu erwerben, zu entwickeln, zu verwalten und zu verwerten, die hauptsächlich für wirtschaftliche Aktivitäten bestimmt sind. Ziel ist es, Arbeitsplätze im Kanton Freiburg zu schaffen. Die KAAB bietet den Regionen und Gemeinden zudem Beratung, Auskünfte sowie Dienstleistungen bei der Verwaltung ihrer Grundstücke und Industriestandorte an. Sie verfügt über einen vom Staatsrat erteilten Leistungsauftrag und wird von einem Verwaltungsrat geleitet, der vom Direktor für Wirtschaft, Beschäftigung und Berufsbildung präsidiert wird.

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